| | | Eselstrab Ein Eselstrab dauert nicht lange. Frz.: Trot d'asne, de paille un feu ne dure rien ou peu. (Leroux, I, 91.) It.: Trotto d'asino poco dura. (Pazzaglia, 20, 7; Bohn I, 128.)
Eselstritt Einem den Eselstritt geben. »Das Luxemburger Wort für Wahrheit und Recht sieht sich nach dem Wie und Wann um, um Frankreich, dem sterbenden Löwen, vor dem es so lange gekrochen, den Eselstritt zu versetzen.« (Schles. Zeitung, 1871, Nr. 89.)
Eselstrompeter Du Eselstrompeter. Um grosse Dummheit zu bezeichnen.
Eselstuhl Der Eselsstuhl1 halbent em vorm Haus. (Solothurn.) – Schild, 73, 190. 1) Der Schneidestuhl, die Schnitzbank. Er hat blindes Glück. (S. Holzschlägel.)
Eselsweise Wer ist eselsweis', geht nur einmal auf das Eis. – Simrock, 2161; Eiselein, 152.
Eselsweisheit 1. Es ist Eselsweisheit, wieder auf das Eis zu gehen, auf dem man gefallen ist. – Simrock, 2160. | | 2. Eselsweisheit macht sich gern breit. – Körte, 1233.
Eselswolle Von Eselswolle einen schatten machen. – Franck, II, 90a.
Eseltreiber Werd' ein Eseltreiber. – Eiselein, 153. Lat.: Olitoris age caballum. (Binder II, 2364; Eiselein, 153.)
Espe Der Espe das Zittern lehren wollen. – Reinsberg IV, 62.
Espenlaub Wie Espenlaub zittern.
Espi E-n off-e Espi1. (Schaffhausen.) 1) Ein uneingefriedigtes Grundstück. – Ein Espi kommt auch in Buchthalen, ein Espili in Schleitheim (Schaffhausen) vor. Espi war wahrscheinlich ehemals ein Appellativum, wie Ruppen, ein Complex von Gütern bei Stein am Rhein. Auch im Canton Appenzell ist ein Ruppen. Solche Appellativa sind: Hard, Kapf, Gubel, Hettler, Randen, Erlen, Brühl, Ergete, Egerte, Huob. (Vgl. Eckardt, Die Schweiz, 68.) |
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