Kaliumjodāt Meyers JodsäureKaliumjodīd
Es löst sich wenig in Alkohol, schmilzt bei 723°, erstarrt kristallinisch, ist in hoher Temperatur flüchtig. wird im feuchten Zustande durch die Kohlensäure der Luft zersetzt, gibt mit Chlorwasser freies Jod, mit salpetersaurem Silber einen käsigen, gelben, in Ammoniak nicht löslichen Niederschlag von Jodsilber, mit Quecksilberchlorid scharlachrotes Quecksilberjodid. mit Kupfervitriol und Eisenvitriol weißes Kupferjodür. Die Lösung von K. löst viel Jod. K. wird in der Photographie und als Arzneimittel benutzt; es wirkt im allgemeinen wie Jod, ohne stark zu reizen; man gibt es innerlich, überall, wo Geschwülste und Ausschwitzungen entzündlicher und zu Neubildungen führender Art zerteilt werden sollen, besonders gegen Ablagerungen rheumatischer und skrofulöser Natur und gegen Kropf, gegen alle Formen der tertiären Syphilis, gegen chronische Quecksilber- und Bleiweißvergiftung, bei deformierender Gelenkentzündung, Eklampsie, Arteriosklerose, Psoriasis, Milzbrand und Asthma. Es erscheint in kurzer Zeit in den Sekreten, im Speichel oft bereits nach 10 Minuten. Die viel angewandte Jodkaliumsalbe (Jodsalbe, Kropfsalbe) wird aus 20 Teilen K., 0,25 Teilen unterschwefligsaurem Natron, 15 Teilen Wasser und 165 Teilen Schmalz bereitet.
KaliumkarbīdKaliumkarbonāt Meyers Kohlensaures KaliKaliummanganāt Meyers MangansäureKaliumnatriumtartrāt Meyers WeinsäureKaliumnitrāt Meyers Salpetersaures KaliKaliumnitrīt Meyers Salpetrige SäureKaliumoxalāt[Bd. 6, Sp. 477]
KaliumoxydeKaliumoxydhydrat Meyers Kaliumhydroxyd |