| Kaeyenberg Meyers GiraudKâfKafal Galgalaam Meyers BoswelliaKafé Meyers FeodosiaKäfer Meyers »Käfer I und II«[Bd. 6, Sp. 417]
Die Hauptfamilien der K. sind: 1) Marienkäfer (Coccinellidae, Tafel I, Fig. 4951; Tarsen kryptotetramer, d. h. aus drei großen und einem unscheinbaren Glied zusammengesetzt). 2) Samenkäfer (Bruchidae, mit Erbsen-, Bohnen-, Samenkäfer), Rüsselkäfer (Curculionidae, Tafel I, Fig. 4042; II, Fig. 1821, mit Apfelblütenstecher), Borkenkäfer (Bostrichidae, mit Kiefernmarkkäfer), Bockkäfer (Longicornia oder Cerambycidae, Tafel I, Fig. 30-u 6, 43, 44, 54; II, Fig. 2226, mit Pappelbockkäfer), Blattkäfer (Chrysomelidae, Phytophaga, Tafel I, Fig. 48, 52; 11, 2893, mit Coloradokäfer, Erlenblattkäfer, Rapserdfloh), alle diese kryptopentamer, d. h. mit vier deutlichen und einem undeutlichen Tarsenglied. 3) Tenebrionen (Melasomata oder Tenebrionidae, Tafel I, mit Totenkäfer), Pyrochroiden (Pyrochroidae), Tafel I, Fig. 46, 47, Mordelliden (Mordellidae), Tafel I, Fig. 53, Blasenkäfer (Vesicantia oder Meloidae, Tafel I, Fig. 45, mit Kantharide und Maiwurm), diese und andre mit fünf und vier Tarsengliedern. 4) Laufkäfer (Carabidae, Tafel I, Fig. 14; II, 13, mit Gartenlaufkäfer, Feldsandkäfer, Getreidelaufkäfer), Wasserkäfer (Dyticidae, Tafel I, Fig. 58, mit Dyticus etc.), Kurzflügler (Staphylinidae, Tafel I, Fig. 15, 16, mit Staphylinus), Aaskäfer (Silphidae, Tafel I, Fig. 914; II, Fig. 4, mit Totengräber), Glanzkäfer (Nitidulidae), Speckkäfer (Dermestidae), Blatthornkäfer (Lamellicornia, Tafel I, Fig. 17 bis 29; II, 513, eine sehr umfangreiche Gruppe, mit Maikäfer, Nashornkäfer, Pillenkäfer, Getreidelaubkäfer, Gold- oder Rosenkäfer), Prachtkäfer (Buprestidae, Tafel I, Fig. 39; II, Fig. 1517, mit Prachtkäfer), Schnellkäfer (Elateridae, Tafel I, Fig. 37,38; 11, Fig. 14, mit Saatschnellkäfer, Feuerfliege oder Cucujo), Weichkäfer (Malacodermata. mit Johanniswürmchen), Holzbohrer, Klopfkäfer (Xylophaga, Tafel II, Fig. 27, mit dem bunten Klopfkäfer), alle diese vorwiegend mit fünf Tarsengliedern. Vgl. Fabricius, Systema Eleutheratorum (Kiel 1801, 2 Bde.); Herbst, Die K. (in Jablonskys »Natursystem aller bekannten Insekten«, Berl. 17891806, 10 Bde.); Erichson, Naturgeschichte der Insekten Deutschlands, 1. Abt.: Käfer (das. 184599, 6 Bde.); Lacordaire, Genera des Coléoptères (Par. 185459, 5 Bde.); Redtenbacher, Fauna austriaca; Die K. (2. Aufl., Wien 1858); Gemminger und Harold, Catalogus Coleopterorum hucusque descriptorum (Münch. 186876, 12 Bde.); Sturm, Deutschlands K. (Nürnb. 18051857, 23 Bde., mit 424 farbigen Tafeln); Reitter, Catalogus Coleopterorum Europae (Berl. 1891); Sturm, Icones Coleopterorum Germaniae, 121 Tafeln mit Register (das. 1878); Calwer, Käferbuch (5. Aufl., Stuttg. 1894); Schenkling, Die deutsche Käferwelt (Leipz. 1886), Nomenclator coleopterologicus (Frankf. 1894) und Taschenbuch für Käfersammler (5. Aufl., Leipz. 1903); Schilsky, Systematisches Verzeichnis der K. Deutschlands (Berl. 1888); Ganglbauer, Die K. von Mitteleuropa (Wien 1892 ff., bisher 4 Bde.); Heyne, Die exotischen K. in Wort und Bild (Leipz. 1893 ff., fortgeführt von O. Taschenberg); Fleischer, Der Käferfreund. Praktische Anleitung zum Sammeln und Bestimmen der K. (Stuttg. 1896); Roger, Das Flügelgeäder der K. (Erlang. 1875).
Käfernburg Meyers SchwarzburgKäferschnecken Meyers SolenogastrenDie Schale ist nicht wie bei den übrigen Weichtieren einheitlich, sondern besteht aus einer Anzahl (bei Chiton acht) am Rücken hintereinander liegenden Platten, die dem Tier das Zusammenrollen ermöglichen und ihm eine entfernte Ähnlichkeit mit einem Insekt verleihen, daher der Name K. (s. Abbildung). Die Schale enthält eigentümliche Sinneswerkzeuge, die bei einigen Spezies sogar Ähnlichkeit mit Augen haben. Der Mund liegt vorn, die Zunge (Radula) ist vorhanden. Die K. besitzen primitiverweise paarige Kiemen, Herzvorkammern und Nieren, deren Öffnungen hinten neben dem After liegen, während der (getrennte) Geschlechtsapparat unpaar ist. Aus den ins Wasser abgelegten Eiern entwickeln sich ebenfalls recht primitive, frei schwimmende, Trochophora-ähnliche Larven, aus denen nach ziemlich komplizierter Entwickelung und Erwerb der Schale die Käferschnecke hervorgeht. Die[Bd. 6, Sp. 418] K. sind Bewohner aller Meere; ihre hauptsächlichste Gattung (mit zahlreichen Arten) ist Chiton. Fossil findet sich diese bereits im Silur.
Käfersteine Meyers SkarabäenKäferthalKaff Meyers FutterKaffa Meyers Godscheb |