Karbonīde, organische Verbindungen, von denen man nach der Anzahl der Kohlenstoffatome, die den Kohlenstoffkern bilden, Mono- und Di-, Tri-, Tetra- etc. oder Polykarbonide unterscheidet.
Karbonisieren (v. lat. carbo, »Kohle«), verkohlen; in der Wollwarenindustrie die Zerstörung det Wolle beigemengter vegetabilischer Körper, wie Kletten, Baumwolle etc., durch Tränken mit 4proz. Schwefelsäure und Trocknen bei 110120°, wobei die Pflanzenstoffe ganz mürbe werden und mechanisch leicht beseitigt werden können. K. heißt auch die Behandlung der Rohsodalauge mit Kohlensäure behufs der Umwandlung des Ätznatrons in Soda.