Hippūrsäure
Aus Glykokoll u. Benzoylchlorid kann H. auch künstlich dargestellt werden. Aus Benzamid C6H5. CO. NH2 und Chloressigsäure CH2Cl. COOH entsteht H. unter Abspaltung von Chlorwasserstoff. Außerdem findet sich H. im Blute der Pflanzenfresser, im Guano und in den Exkrementen von Schildkröten und Schmetterlingen. Zur Darstellung kocht man frischen Kuhharn, am besten zur Zeit der Fütterung mit frischem Wiesengras, mit Kalkmilch, verdampft die durchgeseihte Flüssigkeit zur Sirupskonsistenz, mischt sie mit Alkohol, filtriert, verdampft und fällt dann die H. durch Salzsäure. Nach dem Reinigen (mit Chlor) bildet sie farb- und geruchlose Kristalle, schmeckt schwach bitterlich, ist leicht löslich in kochendem Wasser und in Alkohol, weniger in Äther, schmilzt bei 187°, zersetzt sich bei höherer Temperatur, zerfällt beim Behandeln mit Säuren oder Alkalien, auch bei Einwirkung von Fermenten in Glykokoll und Benzoesäure (kann daher nicht aus faulem Harn gewonnen werden), gibt mit Wasserstoff im Entstehungsmoment Benzaldehyd (Bittermandelöl) und Benzalkohol und bildet lösliche, kristallisierbare Salze, von denen sich das Kalksalz bisweilen aus konzentriertem Pferde- und Kuhharn ausscheidet. H. wurde 1829 von Liebig entdeckt.
Hipswell Meyers RichmondHîra, al- Meyers LachmidenHiradoHiragana[Bd. 6, Sp. 363] Meyers Katakana Meyers Japanische Sprache und LiteraturHiraklĭonHiramHirciHircocervusHircusHirkaï Scherif Meyers Burda |