| | | Hipparchĭa Meyers KratesHipparchos 2) H. von Nicäa, der Begründer der wissenschaftlichen Astronomie, lebte um 160125 v. Chr. zumeist in seiner Heimat Bithynien, zeitweilig aber auch in Rhodos und Alexandria. Von seinen Schriften ist uns nur eine Jugendarbeit erhalten, ein Kommentar zu den »Phaenomena« des Aratos und Eudoxos (hrsg. von Victorius, Flor. 1567, in des Petavius »Uranologium«, Par. 1630, und von Manitius, mit deutscher Übersetzung, Leipz. 1894). Was wir sonst von seinen zahlreichen astronomischen Schriften wissen, hat Ptolemäos im »Almagest« aufbewahrt. Die älteste ihm zugeschriebene Beobachtung ist die des Herbstäquinoktiums 161 v. Chr., die erste sichere die einer Mondfinsternis im J. 146, die letzte uns bekannte eine Mondbeobachtung von 126. Der genialste Astronom des Altertums, war er zugleich ausgezeichnet durch unermüdlichen Fleiß und die strenge Art, die Erscheinungen festzustellen und ohne Hypothese zu erklären. Er gilt für den Erfinder des Sehnenkalküls und der sphärischen Trigonometrie. Sein Hauptruhm gründete sich im Altertum auf den durch das Erscheinen eines neuen Fixsterns im J. 134 veranlaßten Sternkatalog, in dem er mit Hilfe teils neu erfundener, teils verbesserter Instrumente die Orte von 1080 Fixsternen feststellte; dabei führte ihn die Vergleichung der eignen Beobachtungen mit denen Früherer auf die Entdeckung der Meyers Präzession (s. d.). Die Länge des[Bd. 6, Sp. 358] Sonnenjahrs bestimmte er auf 365 Tage 5 Stunden 55 Minuten (bisher 3651/4 Tage). Er berechnete die Exzentrizität der Sonnenbahn (freilich um ein Sechstel zu groß), suchte die Exzentrizität der Mondbahn und ihre Neigung gegen die Ekliptik sowie die Dauer des Mondumlaufs festzustellen, auch die Entfernung und Größe von Sonne und Mond vermöge einer indirekten Methode (später Diagramm des H. genannt) richtiger als bisher zu bestimmen (den Abstand des Mondes von der Erde bestimmte er nahezu richtig gleich 59 Erdhalbmessern, für den Abstand der Sonne fand er den zu kleinen Wert von 1200 Erdhalbmessern); bei den Planeten wies er das Unzureichende der bisherigen Hypothesen nach. Auch über Geographie schrieb H. (seine abfällige Kritik der mathematischen Geographie des Eratosthenes kennen wir aus Strabon) und führte die Ortsbestimmung nach Länge und Breite ein. Vgl. Berger, Die geographischen Fragmente des H. (Leipz. 1869).
Hipparĭon Meyers EinhuferHipparmost Meyers HippeisHippeHippeastrumHippeis Meyers AthenHippel[Bd. 6, Sp. 359]
2) Artur von, Mediziner, geb. 24. Okt. 1841 auf der Domäne Fischhausen in Ostpreußen, studierte seit 1860 in Königsberg, Berlin, Würzburg, Wien und Paris, wurde 1865 Assistent bei Professor Jacobson in Königsberg, habilitierte sich daselbst 1868 als Privatdozent, wurde 1874 außerordentlicher Professor, ging 1879 als ordentlicher Professor und Direktor der ophthalmologischen Klinik nach Gießen und 1890 nach Königsberg und 1892 als Nachfolger Gräfes nach Halle. Er arbeitete über den Einfluß der Nerven auf die Höhe des intraokularen Druckes, über die Behandlung totaler stationärer Hornhauttrübungen, über Transplantation der Cornea, über einseitige kongen itale Farbenblindheit, über die Inquirity-Ophthalmie, über eine neue Methode der Hornhauttransplantation. Er schrieb: »Über die Wirkung des Strychnins auf das normale und kranke Auge« (Berl. 1873); »Über den Einfluß hygienischer Maßregeln auf die Schulmyopie« (Gießen 1889); »Über totale angeborne Farbenblindheit« (Berl. 1894), auch gab er den »Bericht über die ophthalmologische Universitätsklinik in Gießen 18791881« (Stuttg. 1881) heraus.
HippemolgenHippen Meyers HohlhippenHipperholme |
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71) | Herloßsohn | | ... | | | 72) | Heyse | | ... Es folgten: »Der Roman der Stiftsdame« (1886, 12. Aufl. 1903), »Weihnachtsgeschichten« (1891), »Aus den Vorbergen« (1892), »In der Geisterstunde und andre | | | 73) | Hildebrandt | | ... | | | 74) | Hirsch | | ... gelt sind, auch mehr, Spießer etwa ebensoviel und Kälber zur Weihnachtszeit 2025 kg. Die Zahl der Enden entscheidet nicht sicher | | | 75) | Hofmann | | ... frische Gelegenheitsdichtungen und durch schriftstellerische Unternehmungen zu wohltätigen Zwecken (»Weihnachtsbaum für arme Kinder«, 25 Jahrgänge) verdient. Eine Auswahl seiner Gedichte | | | 76) | Homilĭus | | ... | | | 77) | Hutzelbrot | | ... Hutzelbrot | | | 78) | In | | ... | | | 79) | Jensen | | ... schwerer Vergangenheit«, ein Geschichtenzyklus (das. 1888, 3. Aufl. 1901), »Vier Weihnachtserzählungen« (das. 1888), »Jahreszeiten« (das. 1889), »Sankt - Elmsfeuer« (das. 1889), | | | 80) | Jesus | | ... die aufblühende Kultur des Bürgertums gefördert wurde (s. Weihnachtsspiele , Passionsspiele , Osterspiele). Neues Leben | | |
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