| | | Magnifĭcus Meyers RektorMagnifikMagnifizénzMagniloquénzMagnĭumMagnoferrīt Meyers MagneteisenerzMagnolĭaEtwa 21 Arten im tropischen Asien, Ostasien und im atlantischen Nordamerika. M. grandiflora L. (Riesenlorbeer, s. Abbildung), ein 30 m hoher Baum in den südlichen Staaten Nordamerikas, mit breit-elliptischen, 1520 cm langen, immergrünen, oberseits glänzenden, auf der Unterseite rostbraunen Blättern und sehr großen, wohlriechenden milchweißen Blüten, wird im Mittelmeergebiet in mehreren Varietäten allgemein als Parkbaum kultiviert, hält aber bei uns im Freien nicht aus. M. glauca L. (Biberbaum, Weißlorbeer, Sumpfsassafras), ein Strauch von 68 m Höhe in den mittlern und südlichen Staaten Nordamerikas, mit länglichen, 11 cm langen, auf der Unterseite blaugrünen, bei uns stets abfallenden Blättern und mittelgroßen weißen Blüten, wächst in der Heimat in sumpfigen Wäldern und hält bei uns sehr gut aus. Die Rinde und die Wurzeln schmecken aromatisch bitter, riechen sassafrasartig. Die Biber fressen die Rinde und benutzen das schwammige Holz zu ihren Bauten, daher der Name. M. acuminata L. (Gurkenbaum), ein hoher Baum mit breiten, langgespitzten, unterseits behaarten Blättern, großen, innen gelblichen, außen bläulichen Blüten und pfeffergurkenähnlichen Früchten in Nordamerika, hält wie auch M. tripetela L. (Schirmbaum), mit sehr langen, schmalen, an den jungen Trieben schirmartig stehenden Blättern, bei uns gut im Freien aus. In Nordamerika benutzt man die Rinde von M. grandiflora und glauca und die Früchte von M. acuminata und Fraseri arzneilich. Während die nordamerikanischen Arten im Sommer blühen, erscheinen bei den ostasiatischen Arten die Blüten vor oder mit den Blättern. M. conspicua Salisb. (M. Yulan hort., Lilienmagnolie), ein baumartiger Strauch aus Japan und China, mit länglich umgekehrt-eirunden, 1012 cm langen Blättern und vor diesen erscheinenden großen weißen Blüten, ist einer unsrer schönsten Sträucher, der am Rhein sehr gut, in Nordostdeutschland nur unter Bedeckung im Freien aushält. Die bitter aromatischen Blütenknospen und die Samen werden in Japan arzneilich benutzt. Von M. conspicua und von M. purpurea Sims. (M. obovata Thunb.), mit purpurroten Blüten, sind mehrere Blendlinge gezüchtet, welche die Stammarten vielfach übertreffen.
Magnolĭazeen[Bd. 6, Sp. 99] MagnusMagnus 2) Heinrich Gustav, Chemiker und Physiker, geb. 2. Mai 1802 in Berlin, gest. daselbst 4. April 1870, studierte seit 1822 in seiner Vaterstadt, in Stockholm (bei Berzelius) und in Paris, habilitierte sich 1831 als Dozent der Technologie und Physik in Berlin und ward 1834 außerordentlicher, 1845 ordentlicher Professor der Physik und Technologie daselbst. Er trat 1869 in den Ruhestand. M. hat die Chemie und Physik mit einer großen Reihe vortrefflicher Untersuchungen bereichert. Er bestimmte den Ausdehnungskoeffizienten mehrerer Gase und die Spannkraft der Dämpfe, konstruierte ein Thermometer für Temperaturbestimmungen in Bohrlöchern, lieferte zahlreiche Arbeiten über Magnetismus, Thermoelektrizität, Elektrolyse, Hydraulik und über strahlende Wärme. Er entdeckte ein nach ihm benanntes Platinsalz, die Athionsäure, Isäthionsäure, Überjodsäure, die Abnahme des spezifischen Gewichts beim Schmelzen von Granat und Vesuvian und untersuchte die Absorptionsfähigkeit des Blutes für Sauerstoff und Kohlensäure. In einer Zeit, wo Berlin dem studierenden Chemiker ganz unzureichende Mittel für praktische Ausbildung darbot, öffnete er sein Privatlaboratorium begabten Schülern und förderte sie in uneigennützigster Weise. Er bevorzugte die experimentelle Forschung, vertrat deren Bedeutung gegenüber der Spekulation und suchte die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit der Technik und den Gewerben nutzbar zu machen. Eine Auswahl aus Berzelius' Briefwechsel mit M. gab Hjelt heraus (Braunschw. 1900). Vgl. Helmholtz, Rede zum Gedächtnis an Gustav M. (Berl. 1871); Hofmann, Zur Erinnerung an Gustav M. (das. 1871).
Magnus der Billunge |
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91) | Koleda | | ... | | | 92) | Krag | | ... Berl. 1897), »Rachel Strömme« (1898), »Aus den niedrigen Hütten« (1898), »Weihnachten«, »Marianne« (1899) und die unterhaltenden kulturhistorischen Romane: »Isaak Seehufen« (1900) | | | 93) | Kremser, | | ... | | | 94) | Krippe | | ... | | ... | | ... | | | 95) | Kurz | | ... 1905; auch in Hendels »Bibliothek der Gesamtliteratur«, Halle 1905); »Der Weihnachtfund« (Berl. 1855, 2. Aufl. 1862); »Erzählungen« (Stuttg. 185861, 3 Bde.) | | | 96) | Ladenschluß | | ... | | | 97) | Lametta | | ... | | | 98) | Lauff | | ... | | | 99) | Lewald | | ... Deutschland und Frankreich« (das. 1880); »Helmar«, Roman (das. 1880); »Zu Weihnachten«, drei Erzählungen (das. 1880); »Vater und Sohn«, Novelle (das. 1881); | | ... die Frauen«, Briefe (das. 1870, 2. Aufl. 1875); »Nella, eine Weihnachtsgeschichte« (das. 1870); »Die Erlöserin«, Roman (das. 1873, 3 Bde.); »Benedikt« | | | 100) | Lostage | | ... | | ... | | |
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