Schlangensäule, ein ehemals 8, jetzt 5 m hohes, aus drei zusammengewundenen Schlangenleibern bestehendes altgriechisches Bronzedenkmal auf dem Atmeidanplatz in Konstantinopel, ursprünglich der Untersatz eines goldenen Dreifußes, den die griechischen Staaten nach dem Siege bei Platää (479 v. Chr.) als Weihgeschenk in Delphi st isteten. Auf den Windungen liest man die Namen von 31 Stämmen.
Schlangentanz, ein von Miß Loïe Fuller erneuerter, schon auf altpompejanischen Gemälden dargestellter Tanz in langen und weiten, faltigen Gewändern, durch deren verschiedene Drapierung und wellenschlagende Bewegungen die anmutigsten Figuren erzeugt werden. Die Wirkung wird oft durch elektrische Beleuchtung von wechselnder Farbe noch erhöht. Vgl. auch Schlangenbeschwörer.
Schlangenträger (Serpentarius), Sternbild, s. Ophiuchus.