| BleispatBleistadtBleistein Meyers »Bleigewinnung«Bleistifte[Bd. 3, Sp. 50]
Farbige Stifte (Buntstifte), Rot-, Blau-, Schwarz- und Pastellstifte, werden z. T. wie B. hergestellt, nur daß statt des Graphits Blutstein, Ruß, Zinnober, Berlinerblau, Ultramarin, Grünerde etc., und statt des Tones Leim, Gummiarabikum, Hausenblase etc. benutzt werden. Sortimente von Pastellstiften (s. Meyers Pastellfarben) sind als Creta polycolor (vielfarbige Kreide) im Handel. Deckfarbstifte geben einen Strich, auf den ein zweiter andersfarbiger, deckender, aufgetragen werden kann. Andre Farbstifte eignen sich zum Schreiben auf Glas, Porzellan, Metall, poliertem Holz, Wachstuch und menschlicher Haut (für Ärzte). Durch Zusatz von Anilinfarben zu einer Mischung von Graphit und Ton werden die sogen. Tintenstifte erzeugt, deren Schrift durch Anfeuchten mittels eines nassen Löschblattes wie Tinte in das Papier zieht, auch mit sehr stark gefeuchtetem Kopierpapier kopiert werden kann (Kopierstift). Schwarzstifte geben auf Geweben, Leder, Holz unverwischbare Schrift. Bei mechanischen Bleistiften wird ein loses Graphit- oder Buntstiftchen in einer Holz- oder Metallhülse festgeklemmt. Vgl. Raab, Die Schreibmaterialien (Hamb. 1888); Schwanhäußer, Die Nürnberger Bleistiftindustrie (Nürnb. 1895).
BleisuboxydBleisulfātBleisulfīdBleisuperoxydBleitannāt Meyers BleisalbenBleitran Meyers BleizuckerBleivergiftung[Bd. 3, Sp. 51]
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