| | | Hoftaue Meyers TakelungHöfte Meyers HafenHoftitel Meyers HofprädikatHoftrauer Meyers TrauerHof- und GerichtsadvokatHofwil Meyers FellenbergsHöganäsHogarland Meyers AhaggarHogarth[Bd. 6, Sp. 438]
Merkwürdige Gemälde Hogarths wurden 1819 in einem Hause zu London entdeckt, wo sie, am Getäfel eines Zimmers befindlich, von H. während seiner Mußestunden in der Zeit der schönsten Blüte seines Geistes gefertigt worden waren. Sie stellen in fünf Abteilungen die Schicksalsgöttin dar, wie sie aus höherer Region ihre günstigen wie ihre unheilbringenden Gaben auf die Bewohner der sublunarischen Welt herabfallen läßt. Ein andres, um dieselbe Zeit wieder entdecktes Werk Hogarths ist eine launige und belebte Darstellung eines Bacchantenzugs. 1825 entdeckte man in London ein drittes Bild: Garrick bei der Probe eines neuen Stückes, mit den Bildnissen der Mrs. Abington, Popes, Macklins, Palmers etc. Das Beste und Unvergänglichste hat H. in Bildnissen (Selbstbildnis, die Schauspielerin Miß Felton und Mrs. Solter, seine Schwester, in der Nationalgalerie zu London, und Garrick und seine Frau im Schlosse zu Windsor) und in Genrefiguren (das Crevettenmädchen in der Londoner Nationalgalerie) geleistet. Hogarths satirische Werke bedürfen eines Kommentars, um in ihren historischen und moralischen Beziehungen erfaßt werden zu können. Noch zu Lebzeiten Hogarths erschienen die »Lettres de Mr.*** (Rouquet) à un de ses amis à Paris, pour lui expliquer les estampes de M. H.« (Par. 1746). Dann gab J. Trusler eine ähnliche Arbeit von größerm Umfang heraus: »H. moralised« (Lond. 1768, mit 76 Kupfern; neue Auflagen 1831 u. 1841). Später erschienen teils als Erklärung, teils als vollständige Kommentare zu Hogarths Werken: Gilpins »Essay on prints«; Nichols' »Biographical anecdotes of W. H.« (2. Aufl. 1782); »H. illustrated by John Ireland« (Lond. 1791, 3 Bde.) und die »Graphic illustrations of H., from pictures, drawings etc.« (das. 1794, 4 Bde., mit 60 Kupfern). Alle diese Kommentatoren übertraf aber G. Chr. Lichtenberg (s. d.) durch seine witzige »Ausführliche Erklärung der Hogarthschen Kupferstiche« (Götting. 1794). Eine schöne Ausgabe von Hogarths Werken nach den von Heath retouchierten Originalplatten erschien unter Nichols' Leitung (Lond. 182022); andre Ausgaben erschienen in Leipzig (zuletzt 1886), in verkleinerten Kopien von Riepenhausen (neue Ausg., Götting. 1897, 88 Blätter), mit der Lichtenbergschen Erklärung von Kottenkamp (3. Aufl., Stuttg. 1873, 87 Blätter). Vgl. Sala, William H. (Lond. 1866); J. Beavington-Atkinson in Dohmes »Kunst und Künstler« (Leipz. 1880); Dobson, William II. (neue Ausg. 1898); Benoit, Hogarth (Par. 1904).
Hog-choleraHogendorp 2) Gijsbert Karl, Graf van, niederl. Staatsmann, Bruder des vorigen, geb. 27. Okt. 1762 in Rotterdam, gest. 5. Aug. 1834 im Haag, wurde, wie Dirk, im preußischen Kadettenhaus erzogen, trat in preußische Militärdienste und machte als Fähnrich den Bayrischen Erbfolgekrieg mit. Heimgekehrt, wurde er 1782 in der Garde des Erbstatthalters angestellt, studierte aber später in Leiden die Rechte. 1787 stand er während der Unruhen auf oranischer Seite und wurde nach deren Unterdrückung Pensionär von Rotterdam, trat jedoch nach der Eroberung Hollands durch die Franzosen 1795 zurück, um in Amsterdam ein Kaufmannsgeschäft zu übernehmen. Er leitete 1813 die Befreiung Hollands vom französischen Joch, indem er nach der Schlacht bei Leipzig die Anhänger des Prinzen von Oranien im Haag vereinigte und bis zur Ankunft des Prinzen von Oranien vorläufig die Regierung übernahm. Als Präsident der Kommission, die mit der Entwerfung der neuen Verfassungsurkunde beauftragt war, übte er einen großen Einfluß aus. Darauf erhielt er das Departement der auswärtigen Angelegenheiten, wurde Vizepräsident des Staatsrats und 1815 Graf, nahm aber schon 1816 seine Entlassung. Als Mitglied der Zweiten Kammer der Generalstaaten gehörte er zur Opposition gegen das autokratische System des Königs. Seit 1826 zog er sich von den Geschäften zurück. H. schrieb: »Beiträge zur Staatshaushaltung des Königreichs der Niederlande« (Delft 181829, 10 Bde.;. 2. Aufl., hrsg. von Thorbecke, Zalt-Bommel 18541856, 5 Bde.), in holländischer Sprache; »Lettres sur la prospérité publique« (Amsterd. 1830, 2 Bde.), »La séparation de la Hollande et de la Belgique« (das. 1830) u. a. Vgl. »Brievenen gedenkschriften van H.«, herausgegeben von seinem Sohn und seinem Enkel (Haag 18661903, 6 Bde.). |
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71) | Herloßsohn | | ... | | | 72) | Heyse | | ... Es folgten: »Der Roman der Stiftsdame« (1886, 12. Aufl. 1903), »Weihnachtsgeschichten« (1891), »Aus den Vorbergen« (1892), »In der Geisterstunde und andre | | | 73) | Hildebrandt | | ... | | | 74) | Hirsch | | ... gelt sind, auch mehr, Spießer etwa ebensoviel und Kälber zur Weihnachtszeit 2025 kg. Die Zahl der Enden entscheidet nicht sicher | | | 75) | Hofmann | | ... frische Gelegenheitsdichtungen und durch schriftstellerische Unternehmungen zu wohltätigen Zwecken (»Weihnachtsbaum für arme Kinder«, 25 Jahrgänge) verdient. Eine Auswahl seiner Gedichte | | | 76) | Homilĭus | | ... | | | 77) | Hutzelbrot | | ... Hutzelbrot | | | 78) | In | | ... | | | 79) | Jensen | | ... schwerer Vergangenheit«, ein Geschichtenzyklus (das. 1888, 3. Aufl. 1901), »Vier Weihnachtserzählungen« (das. 1888), »Jahreszeiten« (das. 1889), »Sankt - Elmsfeuer« (das. 1889), | | | 80) | Jesus | | ... die aufblühende Kultur des Bürgertums gefördert wurde (s. Weihnachtsspiele , Passionsspiele , Osterspiele). Neues Leben | | |
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