| | | Hof Meyers Erzämter Meyers Erbämter Meyers Hofrangordnung Meyers Zeremoniell Sämtliche Hofbeamte sind regelmäßig dem Minister des fürstlichen Hauses (Hausministerium) unterstellt, so namentlich in Preußen, wo ihm zunächst das Heroldsamt für Standes- und Adelssachen, das königliche Hausarchiv und die Hofkammer der königlichen Familiengüter untergeordnet sind. Unter dem Hausminister stehen die Hofchargen, die in Preußen in oberste, Ober- und einfache Hofchargen eingeteilt werden. Oberste Hofchargen sind: der Oberstkämmerer, der Oberstmarschall, der Oberstschenk, der Obersttruchseß und der Oberstjägermeister. Oberhofchargen sind: der Obermundschenk, der Oberschloßhauptmann und Intendant der königlichen Gärten, der Oberhof- und Hausmarschall, Oberstallmeister, der Oberzeremonienmeister, der Obergewandkämmerer (grandmaître de la garderobe), der Oberjägermeister, die Vize-Oberhofchargen, darunter der Generalintendant der königlichen Schauspiele. Hofchargen sind: die Schloßhauptleute, die über die königlichen Schlösser gesetzt sind, die Zeremonienmeister und die Hofjägermeister. Zum Hofstaat gehören ferner der Generalintendant der königlichen Hofmusik, der Leibarzt, die Schatullverwaltung und Privatkanzlei. In Österreich umfaßt der H.: oberste Hofämter, nämlich Obersthofmeister, Oberstkämmerer, Obersthofmarschall und Oberststallmeister, ferner die Garden, nämlich den Oberst sämtlicher Leibgarden, die Kapitäne der Arcierenleibgarde, der ungarischen Leibgarde, der Trabantenleibgarde, Leibgarde-Infanteriekompagnie und der Leibgarde-Reitereskadron, endlich die sogen. Hofdienste, Oberstküchenmeister, Oberstsilberkämmerer, Oberststabelmeister, Oberstjägermeister, Oberzeremonienmeister. Das militärische Haus des Kaisers besteht aus den General- und den Flügeladjutanten sowie der Militärkanzlei und der Kabinettskanzlei. Auch die Gemahlinnen der gekrönten Häupter haben ihren Hofstaat, der sich z. B. in Preußen bei der Kaiserin-Königin aus der Oberhofmeisterin,[Bd. 6, Sp. 414] den Palastdamen, dem Oberhofmeister, dem Leibarzt und dem Kabinettssekretär zusammensetzt, abgesehen von den niedern Chargen; ebenso die Prinzen und Prinzessinnen der fürstlichen Häuser. Eigentümlich ist die Unterscheidung zwischen geistlichen und weltlichen Hofchargen bei dem päpstlichen Stuhl. Die obersten geistlichen Hofchargen sind hier die Kardinäle des Palastes: der Protodatarius (s. Dataria), der Sekretär der Breven, der Sekretär der Bittschriften, der Staatssekretär, dann die Prälaten des Palastes: Obersthofmeister und Palastpräfekt, Oberstkämmerer, Auditor, Großmeister des apostolischen Palastes; die weltlichen Hofchargen sind: der Großmeister des heiligen Hospizes, der Obersthofmarschall, der Oberststallmeister und der Generalpostmeister. Außer den geistlichen Oberhof- und Hofchargen kommen dann noch die obersten Erbämter (die beiden Thronassistenten Fürsten Colonna und Orsini und der Marschall der römischen Kirche und Hüter des Konklave Fürst Chigi), ferner die Führer der päpstlichen Leibgarden hinzu (vgl. das Jahrbuch »Gerarchia cattolica«). Schon im Mittelalter wurde den Fürsten die päpstliche Erlaubnis erteilt, sich eigne Hofgeistliche, sogen. Hofbeichtväter, halten zu dürfen, wie sie sich auch schon früher besondere Hofkirchen gegründet hatten. Die Stellen dieser Beichtväter wurden zumeist mit Jesuiten besetzt, die nicht selten den bedeutendsten Einfluß zu erlangen wußten. Die protestantischen Fürsten stellten dann an ihren Hofkirchen Hofprediger oder Hofkapläne an. Vgl. Malortie, Der Hofmarschall (3. Aufl., Hannov. 1866); »Zeremonialbuch für den königlich preußischen H.« (von Graf Stillfried, Berl. 18711877, 12 Tle.); dann den »Gothaischen genealogischen Hofkalender«.
HofHofackerHofacker-Sadlersche Hypothese Meyers BevölkerungHofagentHofbauer Meyers HofHofburg Meyers WienHofburgtheater Meyers »Wiener Bauten I«[Bd. 6, Sp. 415] Meyers Burckhard Meyers SchlentherHofburgwacheHofchargen Meyers HofHofdiener Meyers Hof |
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71) | Herloßsohn | | ... | | | 72) | Heyse | | ... Es folgten: »Der Roman der Stiftsdame« (1886, 12. Aufl. 1903), »Weihnachtsgeschichten« (1891), »Aus den Vorbergen« (1892), »In der Geisterstunde und andre | | | 73) | Hildebrandt | | ... | | | 74) | Hirsch | | ... gelt sind, auch mehr, Spießer etwa ebensoviel und Kälber zur Weihnachtszeit 2025 kg. Die Zahl der Enden entscheidet nicht sicher | | | 75) | Hofmann | | ... frische Gelegenheitsdichtungen und durch schriftstellerische Unternehmungen zu wohltätigen Zwecken (»Weihnachtsbaum für arme Kinder«, 25 Jahrgänge) verdient. Eine Auswahl seiner Gedichte | | | 76) | Homilĭus | | ... | | | 77) | Hutzelbrot | | ... Hutzelbrot | | | 78) | In | | ... | | | 79) | Jensen | | ... schwerer Vergangenheit«, ein Geschichtenzyklus (das. 1888, 3. Aufl. 1901), »Vier Weihnachtserzählungen« (das. 1888), »Jahreszeiten« (das. 1889), »Sankt - Elmsfeuer« (das. 1889), | | | 80) | Jesus | | ... die aufblühende Kultur des Bürgertums gefördert wurde (s. Weihnachtsspiele , Passionsspiele , Osterspiele). Neues Leben | | |
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