| - ausruhe, f.
- ausruhen
- ausruhestunde, f.
- ausrühren
- ausrüllen
- ausrülpsen
- ausrunden
- ausründen
- ausruns
- ausrupfen
- ausrüsten
- ausrüstung, f.
- ausrutschen
- ausrütteln
- aussaat, f.
- aussacken
- aussäckeln
- aussäen
- aussage, f.
- aussagen
- aussägen
- aussalben
- aussanden
- aussatz, m.
- aussätzel, m.
- aussätzig
- aussätzigkeit, f.
- aussätzisch
- aussatzmal
- aussatzung, f.
- aussäubern
- aussaufen
- aussaugen
- aussäugen
- aussaugerei, f.
- ausschaben
- ausschaffen
- ausschaffen
- ausschaffung, f.
- ausschalen
- ausschälen
- ausschallen
- ausschalmen
- ausschämen
- ausschänden
- ausschändieren
- ausschank, m.
- ausscharen
- ausschärfen
- ausscharren
- ausscharten
- ausschattieren
- ausschätzen
- ausschauen
- ausschauern
- ausschaufeln
- ausschäumen
- ausscheffeln
- ausscheiden
- ausschein, m.
- ausscheinen
- ausscheiszen
- ausscheiteln
- ausschelfen
- ausschellen
- ausschelten
- ausschenken
- ausscheren
- ausschor
- ausscheren
- ausscherte
- ausscheuchen
- ausscheuern
- ausscheuerung, f.
- ausschicken
- ausschieben
- ausschieszen
- ausschiffen
- ausschimpfen
- ausschimpfieren
- ausschinden
- ausschindling, m.
- ausschirren
- ausschlachten
- ausschlachtung, f.
- ausschlacken
- ausschlaf, m.
- ausschlafen
- ausschlag, m.
- ausschlagen
- ausschläger, m.
- ausschlagsparer, m.
- ausschlappen
- ausschlaudern
- ausschlecht
- ausschleichen
- ausschleidern
- ausschleif, m.
- ausschleifen
- ausschlif, ausgeschliffen
- ausschleifen
- ausschleifte, ausgeschleift
- ausschleimen
- ausschleiszen
- ausschlemmen
- ausschlendern
- ausschlenkern
- ausschleppen
- ausschleudern
- ausschlichten
- ausschlickern
- ausschliefen
- ausschlieszen
- ausschlieszend, adj. und adv.
- ausschlieszlich
- ausschlieszlichkeit, f.
- ausschlieszung, f.
- ausschlieszungsweise, adv.
- ausschlingen
- ausschlitzen
- ausschluchten
- ausschluchzen
- ausschlucken
- ausschlupf, m.
- ausschlüpfen
- ausschlürfen
- ausschlusz, m.
- ausschmachten
- ausschmähen
- ausschmählen, diminutiv
- ausschmatzen
- ausschmauchen
- ausschmecken
- ausschmeiszen
- ausschmelzen
- ausschmolz, ausgeschmolzen
- ausschmelzen
- ausschmelzte, ausgeschmelzt
- ausschmettern
- ausschmieden
- ausschmieren
- ausschmollen
- ausschmoren
- ausschmuck, m.
- ausschmücken
- ausschnacken
- ausschnarchen
- ausschnarren
- ausschnauben
- ausschnaubern
- ausschnobern
- ausschnaufen
- ausschnäuzen
- ausschneiden
- ausschneiteln
- ausschneiten
- ausschnellen
- ausschneuzen
- ausschnicken
- ausschnieben
- ausschnitt, m.
- ausschnitteln
- ausschnitter, m.
- ausschnittling, m.
- ausschnitthandlung, f.
- ausschnittwaare, f.
- ausschnitzeln
- ausschnitzen
- ausschnüffeln
- ausschnupfen
- ausschnuppern
- ausschnüppern
- ausschnüren
- ausschöpfen
- ausschöpfkelle, f.
- ausschöpflöffel, m.
- ausschoppen
- ausschossen
- ausschöszling, m.
- ausschoten
- ausschramm, m.
- ausschrammen
- ausschrauben
- ausschrecken
- ausschrei, m.
- ausschreiben
- ausschreiben, n.
- ausschreibung, f.
- ausschreiber, m.
- ausschreiberei, f.
- ausschreien
- ausschreier, m.
- ausschreiten
- ausschreitung, f.
- ausschritt, m.
- ausschröpfen
- ausschroten
- ausschrumpfeln
- ausschrumpfen
- ausschuhen
| ausruhe, f. requies: auf welches castrum doloris der wolselige eine ganz kurze zeit zur ausruhe hingestellt wurde. Hippels lebensl. 1, 51.
ausruhen , quiescere und recreare, 1) intransitiv, ruhe haben, schöpfen, empfinden: von der [Bd. 1, Sp. 942] arbeit ausruhen; von aller seiner mühe ruht er nun im grabe aus; in der groszen hitze ruhten wir unter schattigen bäumen aus; nicht wahr, im grünen vertraulichen haus — 'das gäbe geschichten' ruhst du in meinen armen aus? 'mit nichten!' Göthe 1, 206; ein land, auf dem vereinzelte häuser unter gruppierten laubhainen ausruhten. J. Paul Kamp. 58; die heiterkeit eines befriedigten, ausruhenden herzens. 13. 2) transitiv, sich ausruhen: als sie sich ausgeruhet hatten. Rollenhagen wunderb. reisen 9; hier wollen wir uns ausruhen; wo soll mein irrendes auge sich ausruhn? Kleist 2, 8; wir haben uns ausgeruht; vom vielen schreiben müde will ich mir die hand ausruhen; geht, ruht euch aus!; dasz du von sommerermattung die schweraufathmenden glieder ausruhst. Voss; wir wollen weiter wandern, denn wir sind schon ausgeruht; unausgeruht im joche ziehn. Uz 1, 166.
ausruhestunde, f.: das ist seine ausruhestunde; ausruhestunden, die ihm von eignen arbeiten übrig bleiben. Göthe 45, 21.
ausrühren, excutere: die erbsen rühren sich aus, entfallen den hülsen.
ausrüllen, emugire, ausbrüllen, einfaches rüllen mugire bestätigt Stieler 1636: das gratias keiner ausrüllt, er hab denn erst den balg gefüllt. B. Waldis Esop 4, 88. rüllen könnte aber aus rühelen (vgl. DWB röcheln) gekürzt sein, im Eulensp. cap. 13. 58. 70 gerühel, geröhel für geschrei.
ausrülpsen, eructare.
ausrunden, ausründen, rotundare, etwas stärker als abrunden, rund ausarbeiten; sich ausrunden, vervollkommnen: die äpfel runden sich aus; eben da rundet sich ihr system aus. Klinger 11, 204; der staat rundete sich allmälich mehr aus; so ründet sich alles eckige in der welt aus. 11, 158.
ausruns, oder wie Maaler 45b schreibt, ausrunsch, m. effusio, profusio, ein altes wort, vgl. ahd. runs. Graff 2, 519.
ausrupfen, evellere, ausraufen, von gras, haar, wolle, federn: die jungen gänse verstanden sich gleich aufs ausrupfen des grases; man rupft uns steif die federn aus. Soltau 465; wegen der küsse, die ich dir gleichsam auf den weg gebe, der haare, die ich deinentwegen ausrupfe, und der thränen, die ich so häufig vergiesze. Opitz 1, 275.
ausrüsten, armare, instruere: ein heer, ein schif, die flotte, den wagen ausrüsten; sich ausrüsten, kleiden. Garg. 173b; lebe wol, mein kind, gott rüste dich aus mit mut und kraft; ein stumpfer kopf ist durch erlernung sehr wol, sogar bis zur gelehrsamkeit auszurüsten. Kant 2, 155; bebe, sohn des staubs, der du dich so kühn zum feigen betrug ausrüstest. Klinger 2, 265. auch bei den handwerkern gilt ausrüsten für zurüsten.
ausrüstung, f. instructio, armatura: der verstand ist einer belehrung und ausrüstung durch regeln fähig. Kant 2, 155. | |
11) | falschwitzig | | ... falschwitzig , nach seiner art, falschwitzig, bisweilen schmutzig. Ramler dichtk. des Hor. s. 85 . | | | 12) | fein | | ... ; so ist sie auch fein schmutzig fett, dasz allzeit ihr anklebt das bett. | | | 13) | flaum | | ... möglich. unter den heutigen mundarten ein nd. adj. vlaum schmutzig, trübe von wasser und auge ( Schambach 271 b | | | 14) | flecksiedern | | ... flecksiedern , schmutzig wie ein flecksiedern wammesz. Schwabe tintenf. A 5 | | | 15) | fotze | | ... penis und praeputium. Was die deutung dieser beiden, schmutzig angelaufenen wörter belangt, so nehme ich auch für sie den | | | 16) | fuchser | | ... Stalder 1, 401 . 2) ein schmutzig geiziger, ein knicker. in Tirol ( Schöpf 158 ). | | | 17) | fud | | ... schwache biegung angenommen. Dasz dasselbe im nhd. ein schmutzig angelaufenes, in anständiger sprache durchaus gemiedenes ist, wurde schon sp. | | | 18) | fut | | ... 1) cunnus, vulva. dies die richtige schreibung des als schmutzig geltenden und darum gemiedenen wortes; doch wird, da wir zur | | | 19) | garstig | | ... noch heute auch abschreckend überhaupt. 4) schmutzig im sittlichen sinne. a) unsittlich, namentlich auch ' | | ... schimpft, räsonniert u. ä. c) schändlich, gemein, schmutzig, niedrig überhaupt, im gegensatz zu ehre, sitte u. ä.: | | ... alle garstig - geizige, sordide avari. 147 ( jetzt schmutzig geizig), vgl. unter II, 1, e; dis ist | | ... Aber auch oberd.: kärnt. gaschtik ( neben garstik), garstig schmutzig, häszlich Lexer 108 , schwäb. gastig | | | 20) | genetzt | | ... mitbruder, der ( beim essen ) bis an den rückgrat schmutzig und bis auf die knochen genetzt erscheint. Göthe | | |
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