| - auswärts, m.
- auswaschen
- auswässern
- auswaten
- auswatscheln
- ausweben
- auswechsel, m.
- auswechselhaue, f.
- auswechselhauer, m.
- auswechseln
- auswechselung, f.
- auswedeln
- ausweg, m.
- auswegen
- ausweger, m.
- auswehen
- ausweichen
- ausweichen
- ausweichschiene, f.
- ausweichstelle, f.
- ausweichung, f.
- ausweichung, f.
- ausweiden
- ausweidnen
- ausweidung, f.
- ausweifen
- ausweigern
- ausweinen
- ausweis, m.
- ausweisen
- ausweislich
- ausweislich, adv.
- ausweisung
- ausweiszagen
- ausweiszen
- ausweiten
- auswelken
- auswenden
- auswendig
- auswendig, adv.
- auswerden
- auswerfen
- auswerfer, m.
- auswestern
- auswetten
- auswettern
- auswetzen
- auswichsen
- auswickeln
- auswicklung, f.
- auswiegen
- auswig
- auswimmern
- auswindeln
- auswinden
- auswindung, f.
- auswintern
- auswipfeln
- auswirken
- auswirklich
- auswirkung, f.
- auswischen
- auswischer, m.
- auswischlein, n.
- auswittern
- auswitterung, f.
- auswitzen
- auswohnen
- auswölben
- auswölken
- auswollen
- auswuchern
- auswuchs, m.
- auswühlen
- auswundern
- auswurf, m.
- auswürfel, m.
- auswürfeln
- auswürfig
- auswürfling, m.
- auswurfsdungkäfer, m.
- auswurfskegel, m.
- auswürgen
- auswürgung, f.
- auswürken
- auswurzeln
- auswurzelung, f.
- auswüten
- auszacken
- auszackern
- auszackung, f.
- auszahlen
- auszählen
- auszahlung, f.
- auszählung, f.
- auszahnen
- auszanken
- auszannen
- auszapfen
- auszappeln
- auszaseln
- auszaubern
- auszäumen
- auszäunen
- auszausen
- ausze, adv.
- auszechen
- auszehnten
- auszehren
- auszehrung, f.
- auszeichen, n.
- auszeichnen
- auszeigen
- auszeilen
- auszeitigen
- auszem
- auszen, adv.
- auszen
- auszenbleiben
- auszenbleiben, n.
- auszendeich
- auszendeichsland, n.
- auszending, n.
- auszengehalt, m.
- auszengestalt, f.
- auszenglut, f.
- auszengraben
- auszenhafen, m.
- auszenhandel, m.
- auszenheilig
- auszenher, adv.
- auszenhin
- auszenkelch, m.
- auszenkleid, n.
- auszenknecht, m.
- auszenland, n.
- auszenlassen
- auszenlinie, f.
- auszenmagd, f.
- auszenmauer
- auszenmensch, m.
- auszenschale, f.
- auszenschein, m.
- auszenschlag, m.
- auszenschön
- auszensein
- auszenseite, f.
- auszenthat, f.
- auszentheil, m.
- auszentreppe, f.
- auszenwand, f.
- auszenweg, m.
- auszenwelt, f.
- auszenwendig, adv.
- auszenwerk
- auszenwirtschaft, f.
- auszenzeit, f.
- auszer
- auszeramtlich
- auszerdem
- äuszere
- äuszerste
- auszerehelich
- äuszerer, m.
- auszereuropäisch
- auszergerichtlich
- auszergewöhnlich
- auszerhalb
- auszerhalben
- auszerhäuslich
- äuszerin, f.
- auszerirdisch
- äuszerlich
- äuszerlichkeit
- auszermaszen
- auszermäszig
- äuszern
- auszerordentlich
- auszerordentlich, adv.
- auszerren
- auszersinnlich
- auszerthalb
- auszerthalben
- äuszerung
- auszerwärts
- auszerweltlich
- auszerwesentlich
- auszetteln
- auszeugen
- ausziehen
- auszieher, m.
- ausziehstube, f.
- ausziehtisch, m.
- ausziehung
- auszielen
- auszieren
- auszierung, f.
- auszifferieren
- ausziffern
- auszimmern
| auswärts, m. ver, printemps, primavera, gleichsam das auswartende, ausschauende jahr. man sagt: das jahr geht auswärts, gegen den sommer, wie geht einwärts, gegen den winter, der auswärts das frühjahr, der einwärts der herbst. Schmeller 1, 117. 4, 161. in Marburger acten von 1658: nechst abgewichenen auswarts = frühlings; von auswert an bis Christag. Vilmar in der hess. zeitschr. 4, 52, wonach in Hessen auch der ähnliche ausdruck die ausfart vorkommt. östr. im auswerts (frühling) die felder anbauen. Höfer 1, 51; bair. also mag ein embsiger hauswirt seine traider im herbst, winter und auswärts oft besichtigen. Hohberg 2, 49a; im auswärts um ostern. 2, 61b; des hopfens frühe schöszlinge im auswärts. 2, 66a; die hengstlein (von den eseln) rasen und wüten im frühling dermaszen, dasz übel mit ihnen auszukommen, sonderlich wann sie im auswärts gute weide finden. 2, 177a; es ist besser, wann man sowol im früling als im herbst erstlich eines mit dem andern (grünes mit dürrem futter) nach und nach vermischet, und immerdar im auswärts des dürren und gegen den winter des grünen weniger gibt. 2, 266a; im auswärts um liechtmessen oder in der fasten. 2, 480a; im auswärts gegen dem merzen und april. 2, 506a. in der Schweiz scheint das wort ungebräuchlich, aber aus Baiern und Steier mag es sich nach Kärnten erstreckt haben, wo man ein slovenisches vigred (von vi aus und gresti gehen, gredem ich gehe) bildete. Jarnik slov. etymol. 225b. Murko slov. wb. 707, ausgang = frühling. die übrigen Slaven haben das wort nicht. auch unser frühling scheint vom adv. frühe abzustammen. vgl. austag und der marschall Vorwärts.
auswaschen , eluere, nnl. uitwasschen, 1) das zeug musz in kaltem wasser ausgewaschen werden; die wunde auswaschen; ein gefäsz auswaschen; schmutz, flecken auswaschen; die den brandflecken ihrer ehre in meiner schande auswaschen würde. Schiller 187; alte freunde und bekannte habe ich auch wieder gesehen, so wie einige vorzügliche kunstwerke, die mir die augen wieder ausgewaschen haben. Göthe an Schiller 258; er ist in meiner erinnerung ganz ausgewaschen; das wasser hat an dieser stelle das ufer ausgewaschen; höhlungen, welche die flut in dem ersten dieser hügel ausgewaschen. Humboldt ans. der nat. 1, 269; dasz wir sie, wie ein flusz am ufer sand und erden schier ohn empfindlichkeit, im grunde waschen aus. Lohenstein Arm. 19. 2) effutire, divulgare, ausplaudern: die sache ist schon ausgewaschen; auf das es mög verschwiegen bleiben bei mägd und knechten in dem haus, die alle ding sonst waschen aus. H. Sachs II. 1, 40a; lasz mir das messer und die taschen, man wird mich sonst genug auswaschen, ich musz mich schemen vor allen mannen. II. 4, 28d; du wäschest nimmer aus, wann einer was verbrochen. Opitz 2, 437; plaudern, auswaschen und rühmen. hebamme 59.
auswässern, aqua infusa liberare sale, sordibus: dörrfleisch, stockfische auswässern.
auswaten, permeare, durchwaten: wir sein auch sulch gesellen, das wir pfützschen auswaten wellen. fastn. sp. 788, 18; man sicht eʒ gên dem Affental ûʒwaten. Hadamar 444, 5.
auswatscheln, anatis in modum incedere, scheint fortbildung des vorigen.
ausweben, pertexere, fertig weben: ich sag aber, man spinnt und zetlet da, das man darnach auswebt. sch. u. ernst 372; das bild von vater und kind ist in der epistel mit einem andern gar fein verschlungen und in die passendste allegorie ausgewebt. Wielands Horaz 1, 326.
auswechsel, m. commutatio: auswechsel des geldes, der gefangnen. bergmännisch, die zimmerung im schacht.
auswechselhaue, f. die haue des steigers beim auswechsel der grube.
auswechselhauer, m. der den auswechsel herstellende bergmann.
auswechseln, commutare, austauschen, nnl. uitwisselen: geld, waaren, gefangene auswechseln; ein mann musz gegen [Bd. 1, Sp. 1012] den andern ausgewechselt werden; er war heute wie ausgewechselt (s.ausgetauscht); geiseln auswechseln. bergmännisch, den schacht auswechseln, von frischem bezimmern. figürlich, gedanken, herzen auswechseln, austauschen. ein in die runde laufender und auswechselnder perpendicul, welcher die gleichste mensur von der zeit machet. Bechers närr. weish. vorr.; wenn wir jetzt brust gegen brust und schicksal gegen schicksal auswechseln sollten. Schiller 204; was die bewohner ihrer (der welt) verschiedenen theile gegen einander auswechseln. Göthe 24, 30; bist du denn ganz verwandelt? äuszerlich erscheinst du mir die vielgeliebte selber, doch ausgewechselt ist, so scheints, dein herz. 9, 355.
auswechselung, f. commutatio, jetzt üblicher als auswechsel. auswechselung des papiergelds gegen silber. | |
1) | abschmutzen | | ... stiefeln schmutzen ab, die wand schmutzt ab. transitiv maculare, schmutzig machen: viel wäsche abschmutzen; ihre abgeschmutzte wäsch und hemder. | | | 2) | ankenschmutzig | | ... ankenschmutzige ketzer. Fischart bienenk. 147 b . schmutzig = fettig, schmierig. | | | 3) | ausgelassen | | ... befriedigung ihrer leidenschaften erpichte jugend. 2, 247; so ausgelassen und schmutzig die gemählde sind, welche uns der genievollste, witzigste und verständigste | | | 4) | betasten | | ... wie hernach das betastete band, vom öfteren berühren schmutzig ausdrückt; sie ( die fremden schafe ) hielten stille und | | | 5) | bier | | ... halbes, doppeltes; Fischart sagt, ein weinmäszig, wolgebrawet, glitzend, schmutzig, dunkel, dick, kleberig, woldewig, augenblendig bier: | | | 6) | brodig | | ... brodig , madens, nasz, schweiszig, schmutzig. | | | 7) | cider | | ... Fischart Garg. 59 a hat: glitzend, schmutzig, dunkel, dick, kleberig zith ( in andern drucken ziht) und | | | 8) | dreckamsel | | ... dreckamsel , f. in der Wetterau ein schmutzig aussehender mensch, einer der den schmutz liebt, weil die amsel | | | 9) | drus | | ... und dergleichen zu bedeuten; dazu stimmt das angels. drŷsnian schmutzig, kotig sein, was mit dem gothischen driusan, draus, drusun | | | 10) | düstergelb | | ... düstergelb , adj. schmutzig gelb. wach, gleichwie ihr blick das | | |
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