| - aussuckeln
- aussudeln
- aussühnen
- aussundern
- aussürfeln
- aussüszen
- aust, m.
- austäfeln
- austag, m.
- austagen
- auständeln
- austanzen
- austapezieren
- austausch, m.
- austauschen
- auster, f.
- austerbank, f.
- austerbett, n.
- austerbrut, f.
- austerfang, m.
- austergrund, m.
- austerleben, n.
- austernesser
- austernfusz
- austerreich
- austerschale, f.
- austerschmaus, m.
- austhauen
- austhedigen
- austheeren
- austheilbar
- austheilen
- austheiler, m.
- austheilerin, f.
- austheilung, f.
- austhränen
- austhun
- austhun, n.
- austhürnen
- austiefen
- austilgen
- austippen
- austischeln
- austitschen
- austoben
- austochtern
- austollen
- austönen
- austönig
- austonnen
- austraben
- austrag, m.
- austragen
- austräger, m.
- austrägerei, f.
- austrägig
- austräglich
- austräglichkeit, f.
- austragung, f.
- austramen
- austrampeln
- austrauer, f.
- austrauern
- austräumen
- austreffen
- austreiben
- austreibung, f.
- austrennen
- austreten
- austreter, m.
- austreugen
- austrieb, m.
- austriefen
- austrillern
- austrinken
- austrippeln
- austritt, m.
- austrocken
- austrocknen
- auströckne, f.
- auströdeln
- austrommeln
- austrompeten
- auströpfeln
- austropfen
- auströseln
- austrotten
- austrotzen
- austrucknen
- austrüllen
- austrumpfen
- austrunk, m.
- austummeln
- austünchen
- austunken
- austupfen
- austuschen
- austuten
- austütschen
- ausübbar
- ausüben
- ausübung, f.
- ausver
- ausverbreiten
- ausverharren
- ausverkauf, m.
- ausverkaufen
- ausverschämt
- ausverschwinden
- ausvettern
- ausvieren
- auswachen
- auswachsen
- auswafnen
- auswagen
- auswägen
- auswahl, m.
- auswählen
- auswähren
- auswalgen
- auswälgen
- auswälgern
- auswalken
- auswallen
- auswältigen
- auswalzen
- auswälzen
- auswandern
- auswanderer, m.
- auswanderung, f.
- auswanderungslust, f.
- auswanderungstrieb, m.
- auswanken
- auswannen
- auswärmen
- auswart, m.
- auswarten
- auswärtig
- auswärtig, adv.
- auswärts, adv.
- auswärts, adj.
- auswärts, m.
- auswaschen
- auswässern
- auswaten
- auswatscheln
- ausweben
- auswechsel, m.
- auswechselhaue, f.
- auswechselhauer, m.
- auswechseln
- auswechselung, f.
- auswedeln
- ausweg, m.
- auswegen
- ausweger, m.
- auswehen
- ausweichen
- ausweichen
- ausweichschiene, f.
- ausweichstelle, f.
- ausweichung, f.
- ausweichung, f.
- ausweiden
- ausweidnen
- ausweidung, f.
- ausweifen
- ausweigern
- ausweinen
- ausweis, m.
- ausweisen
- ausweislich
- ausweislich, adv.
- ausweisung
- ausweiszagen
- ausweiszen
- ausweiten
- auswelken
- auswenden
- auswendig
- auswendig, adv.
- auswerden
- auswerfen
- auswerfer, m.
- auswestern
- auswetten
- auswettern
- auswetzen
- auswichsen
- auswickeln
- auswicklung, f.
- auswiegen
- auswig
- auswimmern
- auswindeln
- auswinden
- auswindung, f.
- auswintern
- auswipfeln
- auswirken
| aussuckeln, exsugere, frequentativ von aussaugen, schon der Wolkensteiner 119, 31 hat aussuggeln. man gibt den kindern süszholz oder zucker in den mund zum aussuckeln.
aussudeln, immunde lavare: wäsche aussudeln; der procurator Grifling ist ein kerl, der schwarz weisz machen kann und alle dreckichte händel aussudelt. ped. schulfuchs 182.
aussühnen, s. DWB aussöhnen.
aussundern, s. aussondern, mhd. ûʒsundern. H. Sachs reimt noch auf hundert: auf das ich nit werd ausgesundert. III. 3, 21.
aussürfeln, exsorbere, schreibt Maaler 47a für aussörfeln. Tobler 436b hat ussörpfa.
aussüszen, edulcare, salze oder säuren auswaschen, wegschaffen, gleichviel mit absüszen: wenn er auch der wolerfahrenste scheidekünstler in der redekunst gewesen, würde es ihm mühe gemacht haben, hier etwas auszusüszen oder abzusiegen. Hippel 8, 399.
aust, m. verkürztes augst, sowol in der bedeutung von messis, ernte, als von libellula ephemera, uferaas, gr. ἐμπίς, weil dieses insect sich vorzugsweise im heiszen august entfaltet. gewöhnlich heiszt es das (nicht der) haft, unter welchem worte auch noch andere benennungen angegeben werden sollen.
austäfeln, tabulis munire: ein zimmer, den fuszboden austäfeln; um das täfelwerk aus seiner wohnstube zu reiszen, hergegen selbige stube aufs neue mit nuszbaumholze auszutäfeln. Felsenb. 2, 332.
austag, m. dies peremptoria, in einer urk. bei Schöpflin Als. dipl. no 1268 heiszt es: und dasz diser tag ein ustag und ein endtag sin solte, die sache nach dem rechte uszetragende als vor stat. endtag ist das ahd. antdag und endidago (Graff 5, 358), vgl. DWB antag oben sp. 495. usztagfrönung bei Oberlin 79 war citatio peremptoria. in der Schweiz sind austage die letzten frühlingstage, die scheide zwischen frühjahr und sommer: die austag des frühlings waren gar harb. Scheuchzer 1, 131, und nach Stalder 1, 258 hiesz dieser ausgehende frühling selbst der ustig, austag. die schreibung haustage, hustage, samt der ableitung von hausen, haushalten, sparen scheint verwerflich. s. das folgende verbum und auswart, auswärts.
austagen, peremptorie citare, in jus vocare, auffordern: musz endlich deine rach aus ihrem traum erwachen! so ists, sie tagt uns aus, wenn mans am minsten denkt. Gryphius 1, 8; wir haben schmach und schaden,! und unruh abgethan, den Bulgar ausgetagt, den Agaren gedämpft, der Scythen heer gejagt. 1, 25; wer gott zum streit austagt, wird asch und staub und dunst und rauch und wind. 1, 46; es klingt nichts in dem ohr, als der donnerherben rache von gott ausgetagte sache. 1, 48; weist du, wem du dis sagst? 'dir, der du mit dem mord gott zu gericht austagst'. 1, 79; und steht es frei, den mord zu wagen, und die gesalbten auszutagen? zu tagen vor ein blindes recht, da über herren spricht ein knecht? 1, 270; schone, wolverdiente strafe auszutragen auf dis land. 2, 276; hier ist das ziel, das deine rach austagt. Lohenst. Ibr. 13, 286; wer blitz in streit austagt, der wird in streit gelegt. 39, 341. andere und die späteren schriftsteller bedienen sich des wortes nicht, man vergleiche die bei Oberlin 79 und 1943 aus urkunden mitgetheilten stellen und im Ssp. dach utleggen.
auständeln, finem facere ineptiarum. | |
1) | abschmutzen | | ... stiefeln schmutzen ab, die wand schmutzt ab. transitiv maculare, schmutzig machen: viel wäsche abschmutzen; ihre abgeschmutzte wäsch und hemder. | | | 2) | ankenschmutzig | | ... ankenschmutzige ketzer. Fischart bienenk. 147 b . schmutzig = fettig, schmierig. | | | 3) | ausgelassen | | ... befriedigung ihrer leidenschaften erpichte jugend. 2, 247; so ausgelassen und schmutzig die gemählde sind, welche uns der genievollste, witzigste und verständigste | | | 4) | betasten | | ... wie hernach das betastete band, vom öfteren berühren schmutzig ausdrückt; sie ( die fremden schafe ) hielten stille und | | | 5) | bier | | ... halbes, doppeltes; Fischart sagt, ein weinmäszig, wolgebrawet, glitzend, schmutzig, dunkel, dick, kleberig, woldewig, augenblendig bier: | | | 6) | brodig | | ... brodig , madens, nasz, schweiszig, schmutzig. | | | 7) | cider | | ... Fischart Garg. 59 a hat: glitzend, schmutzig, dunkel, dick, kleberig zith ( in andern drucken ziht) und | | | 8) | dreckamsel | | ... dreckamsel , f. in der Wetterau ein schmutzig aussehender mensch, einer der den schmutz liebt, weil die amsel | | | 9) | drus | | ... und dergleichen zu bedeuten; dazu stimmt das angels. drŷsnian schmutzig, kotig sein, was mit dem gothischen driusan, draus, drusun | | | 10) | düstergelb | | ... düstergelb , adj. schmutzig gelb. wach, gleichwie ihr blick das | | |
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