| - seiltrommel, f.
- seiltrumm, n.
- seilung, f.
- seilwagen, m.
- seilwalze, f.
- seilweide, f.
- seilwerk, n.
- seilwindung, f.
- seilziehen, n.
- seim, m.
- seimbeutel, m.
- seime, f.
- seimen, verb.
- seimer, m.
- seimhonig, m.
- seimich, subst.
- seimicht, adj.
- seimicht, adj.
- seimig, adj.
- seimigen, verb.
- seimisch, adj.
- seimung, f.
- sein, verb.
- über
- sein, n.
- sein
- sein
- seiner
- sein, pron.
- sein, adj.
- sein, n.
- seinen
- seinen, verb.
- seineln, verb.
- seiner
- seinerei, f.
- seinerlei
- seinerseits, adv.
- seinerzeit, adv.
- seinesgleichen
- seinestheils, adv.
- seinethalb, adv.
- seinethalben, adv.
- seinethalber, adv.
- seinetwegen, adv.
- seinetwillen, adv.
- seingedenken, n.
- seinheit, f.
- seinig, adj.
- seinigkeit, f.
- seinsart, f.
- seinselbst
- seinsgrund, m.
- seinslehre, f.
- seinsollend
- seint
- seintemal
- seinwel
- seiren
- seisen
- seisen, verb.
- seising, subst.
- seisze
- seit, m. n.
- seit, präp.
- seitab, adv.
- seitabverzerrung, f.
- seitblicken, n.
- seite, f.
- seite, f.
- seiteln, verb.
- seiten, adv.
- seiten, verb.
- seiten-
- seitenabtheilung, f.
- seitenabweichung, f.
- seitenader, f.
- seitenafter, m.
- seitenähre, f.
- seitenallee, f.
- seitenaltar, m.
- seitenangriff, m.
- seitenansicht, f.
- seitenarm, m.
- seitenassel, f.
- seitenast, m.
- seitenaufrisz, m.
- seitenbalken, m.
- seitenband, n.
- seitenbart, m.
- seitenbau, m.
- seitenbeet, n.
- seitenbehälter, m.
- seitenbein, n.
- seitenbeistosz, m.
- seitenbemerkung, f.
- seitenbetrag
- seitenbewegung
- seitenbild, n.
- seitenbinde, f.
- seitenblatt, n.
- seitenblech, n.
- seitenblick, m.
- seitenblutader, f.
- seitenblüte, f.
- seitenbraten, m.
- seitenbrett, n.
- seitenbuhle, m.
- seitendach, n.
- seitendamm, m.
- seitendeckung, f.
- seitendegen, m.
- seitendeich, m.
- seitendrempel, m.
- seitenecke, f.
- seiteneinödhof, m.
- seitener
- seitenerbe, m.
- seitenerhöhung, f.
- seitenfeld, n.
- seitenfenster, n.
- seitenfirstenbau, m.
- seitenflach, adj.
- seitenfläche, f.
- seitenfleck
- seitenfurche, f.
- seitenfutter, n.
- seitengallerie, f.
- seitengang, m.
- seitengasse, f. n.
- seitengäszchen, f. n.
- seitengatter, n.
- seitengebäude, n.
- seitengebirge, n.
- seitengedanke, m.
- seitengemach, n.
- seitengeschwer, n.
- seitengesicht, n.
- seitengespräch, n.
- seitengewände, n.
- seitengewehr, n.
- seitengiebel, m.
- seitenhaar, n.
- seitenhaken, m.
- seitenhals, m.
- seitenhammer, m.
- seitenhang, m.
- seitenhaus, n.
- seitenheck, n.
- seitenhieb, m.
- seitenhobel, m.
- seitenhöhle, f.
- seitenholz, n.
- seitenhüter, m.
- seitenkammer, f.
- seitenkante, f.
- seitenkapelle, f.
- seitenkästchen, n.
- seitenkette, f.
- seitenkind, n.
- seitenkissen, n.
- seitenkopfmuskel, m.
- seitenkopfweh, n.
- seitenkorb, m.
- seitenkraft, f.
- seitenkränke, f.
- seitenkreuzbeinschlagader, m.
- seitenlade, f.
- seitenlähmung, f.
- seitenlang, adj. und adv.
- seitenlehne, f.
- seitenlicht, n.
- seitenliere, f.
- seitenlinie, f.
- seitenloch, n.
- seitenlocke, f.
- seitenmal
- seitenmann, m.
- seitenmarsch, m.
- seitenmauer, f.
- seitenmesser, n.
- seitenmuskel, m.
- seitennachbar, m.
- seitennasenschlagader, f.
- seitennath, f.
- seitennische, f.
- seitenpfad, m.
- seitenpfeiler, m.
- seitenplatz, m.
- seitenpforte, f.
- seitenquell, m.
- seitenrand, m.
- seitenrange, f.
- seitenriemen, m.
- seitenringgieszbeckenmuskel
- seitenringschildknorpelbänder
- seitenrisz, m.
- seitenrohr, n.
- seitenrolle, f.
- seitenruder, n.
| seiltrommel, f., dass. wie seilkorb. Veith 446. Karmarsch-Heeren3 2, 661.
seiltrumm, n. bergmännisch jeder der beiden bei der zweitrümmigen schachtförderung im schachte abwechselnd auf- und niedergehenden theile des förderseils. Veith 504, dann aber auch das seil bei eintrümmiger schachtförderung, vgl. 446. der zweite theil der zusammensetzung ist das alte trumm, bruchstück, dessen plur. trümmer noch allgemein gebräuchlich ist. s. dies unten. vgl. auch DWB seil 4, c, ε. [Bd. 16, Sp. 226] seilung, f. das seilen Stieler 2000, condamento, legamento Kramer deutsch - ital. dict. 2 (1702), 760a, non est in usu, sed compos. ab- aus- ent- et losseilung, dissolutio, expeditio, enodatio, evolutio. an- auf- et beseilung, it. ver-, um- et zueseilung, alligatio, religatio, implicatio. aufseilung, etiam est fraus. dolus, machina, stropha. Stieler 2000.
seilwagen, m. bei der herstellung von seilen gebraucht: bei grösseren litzen, welche aus aufgehaspelten fäden hergestellt werden, werden die haspeln (spulen) in rotirende gabeln gelegt, die sämmtlichen von ihnen ausgehenden fäden durch eine öse gezogen und an dem in derselben richtung umlaufenden haken eines kleinen wagens, des seilwagens, befestigt. in demselben masse, wie dieser zurückbewegt wird, bildet sich von der öse ab die litze mit der entgegengesetzten windung zu jener der einzelnen fäden. Karmarsch - Heeren3 8, 196. vgl. seilerschlitten.
seilwalze, f. im bergbau walze, über die ein seil geführt wird. Veith 446.
seilweide, f., nebenform zu salweide, s. dies oben theil 8, 1704, wol unter anlehnung an seil daraus umgebildet, salix viminalis, ad ligandum apta et ad vincula viminibus contorta. Frisch 2, 260c, bei Nemnich als name für salix viminalis und salix capraea angeführt. 1, 1203. 1199. vgl. seile.
seilwerk, n., collectiv zu seil, seilwerk, geseile, cordaggio, cordame Kramer deutsch-ital. dict. 2 (1702), 759c, alle seile an einer sache Campe: sailwerck zu failem markt bringen. quelle bei Birlinger 383b; das seilwerck eines schiffs. Kramer a. a. o.
seilwindung, f. windung eines seils Karmarsch-Heeren3 2, 661.
seilziehen, n. als spiel, s. DWB seil 4, b, γ.
seim, m. dickflüssiger saft, honig und ähnliches, ahd. seim, saim, nectar, mel Graff 6, 221. 222, mhd. seim, seum, sein Lexer mhd. handwb. 2, 858: md. nd. seem Schiller - Lübben 4, 186b. brem. wb. 4, 751. Dähnert 420a; mndl. seem Franck mndl. gramm., nndl. (honig-)zeem; altnord. seimr Fritzner2 3, 199. die herkunft des worts ist unklar. W. Wackernagels vermutung, seim gehöre etymologisch zu seihen (Haupts zeitschr. 6, 271), wird von Schade wb.2 2, 750b abgelehnt. Fick vgl. wb.3 2, 256. 3, 313 vergleicht griech. αἷμα. man könnte die wurzel si, binden darin erkennen, die auch dem folgenden wort zu grunde liegt. — vereinzelt steht das nach Frisch 2, 261a in der bibelübersetzung von 1483 Syrach cap. 24 bezeugte (honig-)sam. — beachtung verdient, dasz das wort 1523 in Basel der erklärung bedarf: seymss (hohel. 5, 1), ungeleutert honig, waben. Frommanns zeitschr. 6, 44. dazu stimmt, dasz es bei Dasypodius und Maaler anscheinend fehlt, während es die lexicographen von Schottel ab durchweg verzeichnen. — seim flectiert durchaus stark. der plur. ist selten (s. 1). - das finnisch-lappische sima. f. mel, nectar geht wahrscheinlich auf das german. wort zurück. Thomsen einflusz der german. sprachen auf die finn.-lapp. 170. 1) vom honig, mel, nectar Graff 6, 221. 222 (s. oben), honig in dickflüssiger gestalt, wie er von selbst aus den waben rinnt. Adelung ('besonders oberdeutsch'): Williram 74, 15 Seemüller (die stelle s. unten); vom bienenstocke trieft der seim. Stolberg 2, 7, und überhaupt honig ohne das wachs, mel exemptum Stieler 1695, purgatum Steinbach 2, 574: 'was', sprach er zu ihm, 'hast du aufgetischt, dasz du in seim koloquinthe gemischt?' Rückert Firdosi 1, 272. honig in der blume, wie ihn die biene trägt: flink tragen sie (die bienen) heim den würzigen seim. Voss 4 (1802) 115; wie ihn dann von der au stumpfnasige bienen genähret, blumigen seim eintragend zum duftenden cederbehaltnis. Theokrit 7, 81; aus einem blumenkelch saugt sie (die biene) so gift, als seim. Rückert ges. ged. 1, 23; pluralisch: das haus (der blume), das hochbegnadigte, erhellte sich innerlich und flosz von süszen seimen, als es der liebe hauch im innern schwellte. 185. dann auch die wabe. Stieler 1695, Steinbach 2, 574, Frisch 2, 261a glossieren favus, was ja eigentlich 'wabe' heiszt, aber auch den honig ohne das wachs bezeichnen kann. genauer definiert Stieler aber auch: apum cellula, Frisch favi apum cellae seu loculamenta, und in der folgenden stelle wird daneben besonders honig genannt: ich habe meins seims (das wort der vorlage heiszt 'wabe') sampt meinem honige gessen. hohel. 5, 1. [Bd. 16, Sp. 227] in vergleichen: abo untar den, qui adhuc in mundo conversantur, habon ih vundan sumelîche, dîe der also uberes sint doctrina caelesti, samo der wabo des sêimes. Williram 74, 15 Seemüller (glosse zu hohel. 5, 1, wo Williram wabon übersetzt); baven seem, super pavum (sc. favum). Köln. quelle des 15. jahrh. in Frommanns zeitschr. 2, 452. bildlich: (von Maria:) din zunge honig gusset, din munt mit seume flusset. quelle in Haupts zeitschr. 2, 151; dem kunyg von hoen synnen dem bot si (Maria) yren seym. Muscatblüt 25, 60; honig und seim in der folgenden stelle sind wol tautologisch aufzufassen: sie (die welt) bringt mit honig und seim dich empor, und flüstert nur weiches wort dir ins ohr. Rückert Firdosi 1, 29. verdeutlichend mhd. honiges seim. quelle im mhd. wb. 2, 2, 242b; mnd. des honniges zeem. quelle bei Schiller-Lübben 4, 186b; bildlich: sî (Maria) ist ein wabe des lebenden honges seime. lobgesang auf d. hl. jungfrau in Haupts zeitschr. 4, 537, 65, 8 (nach Pfeiffer Germania 3, 65 für honecseimes). vgl. das häufigere honigseim oben theil 4, 2, 1792. mit dem gen. eines abstractums bildlich: sîn êren seim, ob er sich mischet zuo des wandels veim, jâ trage diu wort. Frauenlob 320, 8 Ettmüller (der herausgeber übersetzt: seiner ehre honig, wenn er sich mit dem schaum der fehlbarkeit vermischet, trage den tadel); der eren seym hastu z eyner frauwen. Muscablüt 36, 70. 2) dickflüssiger körper überhaupt Adelung, sciroppo, sciloppo, mucilaggine Kramer deutsch-ital. dict. 2 (1702), 760a; von einem zaubersaft: den saft hekatëisches krautes sprenget sie ihr; und sofort, da der traurige seim sie berührte, flosz herunter das haar, und die nase zugleich, und die ohren. Voss Ovids verwandl. 1 (1798), 319 (Arachne 105). meist aber doch wol von eszbarem: seim von gerste Campe. vgl. gerstenseim, graupenseim, zuckerseim.
seimbeutel, m., westfäl. sêmesbel, beutel zum auspressen des honigseims. Woeste 235b. | |