| - segenwurf, adj.
- segenzeug, m. n.
- segenzug, m.
- segerbaum, m.
- segese, f.
- segete, f.
- segge, f.
- segger, subst.
- seggern, verb.
- segler, m.
- sfglerin, f.
- segmüntz, subst.
- segnen
- segner, m.
- segner, m.
- segner, m.
- segnerei, f.
- segnerin, f.
- segnung, f.
- segrer, m.
- segerer, m.
- sehachse, f.
- sehart, f.
- sehbar, adj.
- sehe, f.
- sehe-
- sehen, starkes verb.
- sehenlich, adj.
- sehenswert, adj.
- sehenswürdig, adj.
- seher, m.
- seheramt, n.
- seherauge, n.
- seherblick, m.
- seherei, f.
- seherfahrung, f.
- sehergabe, f.
- seherin, f.
- seherisch, adj.
- seherjungfrau, f.
- seherkunst, f.
- seherlicht, n.
- sehermund, m.
- sehersache, f.
- seherton, m.
- sehfähig, adj.
- sehfeld, n.
- sehgesetz, n.
- sehglas, n.
- sehhügel, m.
- sehkraft, f.
- sehkreis, m.
- sehkunst, f.
- sehkünstler, m.
- sehkunststück, n.
- sehlehre, f.
- sehlinie, f.
- sehlinse, f.
- sehloch, n.
- sehlos, adj.
- sehlust, f.
- sehm, m.
- sehmheiszgleicher, m.
- sehmisch, adj.
- sehmittel, n.
- sehnader, f.
- sehne, f.
- sehnen, verb.
- sehnen, verb.
- sennen, verb.
- sehnen, verb.
- sehnenausbreitung, f.
- sehnenbeinchen, n.
- sehnenerregend, adj.
- sehnenklappe, f.
- sehnenknöchelchen, n.
- sehnenknorpel, m.
- sehnenkraft, f.
- sehnenscheide, f.
- sehnenschmiere, f.
- sehnenschnur, f.
- sehnenstreif, m.
- -streifen, m.
- sehnenstrieme, f.
- sehnenswert, adj.
- sehnenzeile, f.
- sehner, m. f.
- sehnerin, m. f.
- sehnerv, m.
- sehnherzlich, adj.
- sehnicht
- sehnig, adj.
- sehniglich, adj.
- sehnkraft, f.
- sehnlich, adj.
- sehnsucht, f.
- sehnsüchtelei, f.
- sehnsuchterweckend, adj.
- sehnsuchtflötend, adj.
- sehnsuchtglut, f.
- sehnsuchthauchend, adj.
- sehnsuchtheisz, adj.
- sehnsüchtig, adj.
- sehnsuchtnasz, n.
- sehnsuchtpein, f.
- sehnsuchtsach, n.
- sehnsuchtsangel, f.
- sehnsuchtsauge, n.
- sehnsuchtsbang, adj.
- sehnsuchtsbeben, n.
- sehnsuchtsblick, m.
- sehnsuchtsduft, m.
- sehnsuchtsfieber, n.
- sehnsuchtsgedanke, m.
- sehnsuchtsglut, f.
- sehnsuchtsjammer, m.
- sehnsuchtsklang, m.
- sehnsuchtsland, n.
- sehnsuchtslaut, m.
- sehnsuchtslied, n.
- sehnsuchtspein, f.
- sehnsuchtsruf, m.
- sehnsuchtsseufzer, m.
- sehnsuchtsthräne, f.
- sehnsuchtston, m.
- sehnsuchtstrieb, m.
- sehnsuchtstrunken, adj.
- sehnsuchtsvoll, adj.
- sehnsuchtswimper, f.
- sehnsuchtszeichen, n.
- sehnsuchtvoll, adj.
- sehnsuchtweckend, adj.
- sehnsuchtwelle, f.
- sehnsuchtwild, adj.
- sehnung, f.
- sehöffnung, f.
- sehorgan, n.
- sehpunct, m.
- sehr, adv.
- sehr, adj.
- sehr, m. n. f.
- sehre, m. n. f.
- sehren, verb.
- sehrig, adj.
- sehrigen, verb.
- sehrigkeit, f.
- sehrkerl, m.
- sehrle, f.
- sehrlein, n.
- sehrmann, m.
- sehrohr, n.
- sehschärfe, f.
- sehstrahl, m.
- sehstreifen, m.
- sehstudien
- sehthätigkeit, f.
- sehung, f.
- sehungsachse, f.
- sehungsbogen, m.
- sehwarte, f.
- sehweise, f.
- sehweite, f.
- sehwerkzeug, n.
- sehwinkel, m.
- sehziel, n.
- seibeiuns
- seich, m.
- seich, adj.
- seichameise, f.
- seichbad, n.
- seichbecken, n.
- seichblase, f.
- seichblume
- seichbrunnen, m.
- seiche, f.
- seiche, f.
- seichen, verb.
- seicheln, verb.
- seichen, verb.
- seicher, m.
- seicherlich, adj. adv.
- seichern, verb.
- seichfasz, n.
- seichfliege
- seichglas, n.
- seichhafen
- seichkachel
- seichkrug, m.
- seichkübel, m.
- seichlein, n.
- seichmiere
- seichscherbe
- seichschwemme, f.
- seichseher, m.
- seichstinkig, adj.
- seicht, adj.
- seichte, f.
- seichten, verb.
- seichten, verb.
- seichter, m.
| segenwurf, adj. von schönheiten der natur, weil sich gottes segen darin zeigt: da viele segen-würff ihn (einen spaztergänger in einer mondnacht) dann auf folgende gedancken brachten. Brockes 1 (1739), 34.
segenzeug, m. n. zu sege, segen, f. netz gehörig, wohl das netz mit dem zubehör bezeichnend: ainer nach dem andern (ein fischer nach dem andern soll) darauf sein vach, unverhindert der andern, verfachern, doch kain vischer dem andern zu nachent, also das alweg ain segenzeug entzwischen sein mag, auch kainer dem andern seine stecken ziechen noch reuschn heben. tir. weisth. 4, 10, 3 (v. 1505). [Bd. 16, Sp. 117] segenzug, m. zum gleichen wort gehörig wie das vorige, fischfang mit dem netz. tir. weisth. 4, 11, 10 (die stelle s. unter segenfischer).
segerbaum, m. sabina (juniperus sabina). Dief. 505c. vgl. DWB sabenbaum oben 7, 8, 1592.
segese, f., s. DWB sense.
segete, f., s. DWB segede.
segge, f. riedgras, schilf, ursprünglich ein nd. wort, 'im oldenburgischen eine art eines langen und groben grases'. brem. wb. 4, 736, carex ten Doornkaat Koolman 3, 168, segg, carex, dazu als adj. seggig Danneil 191a, holst. sech (mit übergang der auslautenden media in die spirans). korrespondenzbl. des vereins f. nd. sprachf. 15, 91. segge, carex bieten auch Jacobsson 4, 119b. Nemnich 1, 881 (unterarten: schwarze oder rotbraune, gelbe, bleiche, spitzige, rauhe, zackige, lehmige, schlammige oder schöne segge, wintersegge, sandsegge, rasensegge, heidesegge, felsensegge, bruchsegge, morastsegge, hasensegge, fuchssegge, haarsegge, kugelsegge, blasensegge u. a. m.). Oken 3, 425 (gelbe, spitzige, rauhe, flohartige, zweihäusige segge, sandsegge, rasensegge, hirsensegge, geiszelsegge). Behlen 5, 603 (kleine, schlaffe, fingerförmige, sternförmige, heimlichblühende segge, sandsegge, bergsegge, sumpfsegge, waldsegge, kugelsegge). doch gilt das wort auch für das wasserviehgras, poa aquatica. Nemnich 2, 1018. entsprechende oder eng verwandte formen bieten auch andere germ. dialekte: mndl. segghe, gramen palustre majus. Kilian (als flandrisch bezeichnet), nndl. segge f. riedgras; ags. secg, m. n. carex, gladiolum, lisca Bosworth - Toller 854b, engl. sedge, riedgras, schilfgras, schwertelgras. ten Doornkaat Koolman 3, 168 vergleicht innerhalb des deutschen nd. sigge, calmus und andere sumpfpflanzen bezeichnend. 181b, oberpfälz. saich, ried, sumpfgras, carex. Schm.2 2, 212, saher, riedgras, grasspitze (s. dies oben th. 8, 1662) und führt diese bildungen auf die wurzel sak, schneiden zurück, die auch in sech, pflugmesser, säge, sichel vorliegt (s. DWB sech oben theil 8, 2773). Prien stellt das wort im korrespondenzbl. d. vereins f. nd. sprachf. 15, 91 weniger wahrscheinlich mit dem nd. flurnamen segen und den verben seigen, seihen, sickern, sinken zusammen. an saher rührt näher die bei Nemnich verzeichnete nebenform segger.
segger, subst., s. das vorige.
seggern, verb. hess. sägend, mit stumpfer klinge schneiden. Pfister 273, zu sägen gehörig.
segler, m. , auch (heute seltener) segeler. 1) der segelt, mhd. sigelære, nd. segeler. a) der mit einem segel, mit segeln fährt und allgemeiner: schiffer, segeler, nauta, navigans. Stieler 1990. patronen, segeler, stürmenner, vischer. anzeiger f. deutsche vorzeit 3, 303; dô die sigelære hinz Akers brâhten diu mære, daʒ si der soldan het heiʒen varn von dan. Ottokar 45217 Seemüller; niemals rühmte sich noch ein segeler (ναῦται), frei des verderbens dort (bei der Skylla) vorüberzusteuern. Voss Od. 12, 98; steure muthiger segler! (Columbus). Schiller 11, 46. hierher oder nach b gehört die sprichwörtliche wendung: am gewäsche (erkennt man) den gimpel, den segler am wimpel. Simrock 446, 9449. b) ein schiff hinsichtlich seiner art zu segeln. Adelung, allgemeiner auch: zu fahren überhaupt: ein guter segler, ein schnell segelndes schiff. ebenda. Bobrik 635b: der capitän ist ein junger, munterer mann, das schiff gar zierlich und nett, in Amerika gebaut, ein guter segler. Göthe 28, 78. ein schlechter oder stumpfer segler als gegensatz dazu. Bobrik 635b. segelschiff, schiff überhaupt: auch eine hinreichende anzahl geübter ruderer fehlte, nicht dasz die italischen seestädte keine handelsschiffe gehabt, aber diese waren nicht als galeeren, sondern als segler gebaut. Niebuhr 3, 676; in ausgeführtem bilde: alle sie (die wogen) spiele des sturms, in die nacht hinab der staatsumfassung! die segler schwebeten, schwankten, krachten einher, kühn gesteuert einher, und ohne steuer. Klopstock 2, 192. c) in freierem gebrauch: eilende wolken! segler der lüfte! wer mit euch wanderte, mit euch schiffte! grüszet mir freundlich mein jugendland! Schiller M. Stuart 3, 1. d) so auch als bezeichnung von thieren, die eine dem segeln ähnliche bewegungsart haben. [Bd. 16, Sp. 118] α) eine muschelart, der papiernautilus, die schiffkuttel, seenympfe, argonauta. Nemnich 1, 435. β) der auch segelfalter genannte schmetterling, papilio podalirius. γ) eine alpine schwalbenart, der bergspyr, grosze spyr, cypselus alpinus heiszt auch alpensegler. Tschudi thierleben der alpenwelt (1853) 285. δ) bezeichnung drehkranker schafe. Adelung, nd. sêgelär Schambach 189a, sêgeler korrespondenzbl. d. vereins f. nd. sprachforschung 10, 43, nach Nemnich wb. 1, 276 besonders wenn sie sich geradeaus bewegen. e) von der vorigen anwendung (d, γ) aus übertragen götting. gedankenloser mensch, der nicht weisz was er thut, als schelte: sêgelär und swêre nâd! Schambach 189a, auch einfach: sêgelär!, olle sêgelär!, wie: 'schaf! hammel! dummkopf!' hildesheim. eigensinniger mensch. korrespondenzbl. d. vereins für nd. sprachforschung 10, 43. 2) nonnumquam etiam pro opifice velorum, seu linteario, segelmacher, sumitur. Stieler 1990. vgl. DWB segeln 2.
sfglerin, f. zum vorigen, seglerinn, foemina vela pandens. Stieler 1990, freier: senke nieder adlergedank (der die welt ermessen wollte) dein gefieder, kühne seeglerin, fantasie, wirf ein muthloses anker hie. Schiller 1, 275. | |
1) | felswurf | | ... unbändiger, der du im schlachtfeld mähst mit entwurzelter tann und mit felswurf berge verschüttest. Voss 2, 182 | | | 2) | fichte | | ... dem gemainen namen abies, aber sie sprechent, daʒ diu recht tann under den drein die alleredelst sei, wan diu hat daʒ | | ... ain vorch haiʒ und pinus ain viecht und abies ain tann. — unter diesen drei bäumen wächst die fichte | | | 3) | geäsze | | ... Döbel jägerpr. 18 ; das rot - tann - reh - und steinwildpret zeucht aufs geäse. Heppe | | | 4) | goldhahn | | ... 282 K.; durch die tann - und taxushecken, die den garten rings umfrieden, | | | 5) | hetze | | ... roth - und schwarzwildscharren fortgeht es durch den tann! fortgehts in einer hetze. Freiligrath dichtungen | | | 6) | jolen | | ... es heran, die bracken brechen durch genist und tann; durch das gelände sieht in wüsten reifen | | | 7) | klagen | | ... ich mein leiden? ' klag es einer grünen tann, die dich nicht verrathen kann' . | | | 8) | kuh | | ... käferchen aus entwickelt. b) eigen von den tann - und fichtenzapfen, kurz kuh in Sonneberg Schleicher | | | 9) | maienkäfer | | ... ; drum schwirren durch den tann herum die maienkäfer braune. Scheffel | | | 10) | noch | | ... wo weder birk noch buchen, wo weder tann noch eichen, und gar nichts dergleichen. Rückert | | |
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