| - baurecht, n.
- bauredner, m.
- bauren
- baurenköste, f.
- baurentroll, m.
- baurenzapfe, m.
- baurgalrede, f.
- bäurisch
- bäurischheit, f.
- baurisz, m.
- baus, f.
- bausache
- bausand, m.
- bausbacke, m.
- bausbäckig
- bausch
- bauschade, m.
- bausche, m.
- bäuschchen, n.
- bauschecht
- bäuschel, n.
- bauscheln
- bauschen
- bauschig
- bauschkauf, m.
- bäuschlein, n.
- bauschreiber, m.
- bauschung, f.
- bauschutt, m.
- bause, f.
- bause, f.
- bausechtig
- bauselig
- bausen
- bausinn, m.
- bausinnig
- bausorge, f.
- baust, m.
- bauständig
- baustatt, f.
- baustätte, f.
- baustein, m.
- baustelle, f.
- bausten
- bauster, m.
- bausterin, f.
- bausterli, n.
- baustern
- baustück
- bausucht
- bausüchtig
- bauszen, adv.
- baut, f.
- bautag, m.
- baute, f.
- baute, f.
- bauung, f.
- bauunternehmer, m.
- bauunternehmung, f.
- bauverständig
- bauverwalter, m.
- bauverwüstung, f.
- bauvogt, m.
- bauweise, f.
- bauwerk, n.
- bauwesen, n.
- bauwürdig
- bauwust, m.
- bauwut, f.
- bauz
- bauz, m.
- bauzen
- bauzeug, m.
- baxen
- be
- beabsichten
- beabsichtigen
- beabzielen
- beabzwecken
- beachselzucken
- beachtbar
- beachtbarkeit, f.
- beachten
- beachtenswerth
- beachtung, f.
- beackern
- beädern
- beahnden
- beahndung, f.
- bealben
- beamte, m.
- beamten
- beamtenherschaft, f.
- beamtenmasse, f.
- beamtenstand, m.
- beamtenwelt, f.
- beängsten
- beängstigen
- beängstigung, f.
- beängstung, f.
- beankern
- beanspruchen
- beanstanden
- beanstandung, f.
- beantheiligen
- beantlitzen
- beantragen
- beantworten
- bearbeitbar
- bearbeiten
- bearbeiter, m.
- bearbeitung, f.
- beargwohnen
- bearmen
- bearten
- beaschen
- beästen
- beathmen
- beaufsichten
- beaufsichtigen
- beauftragen
- beäugeln
- beaugen
- beäugen
- beaugenscheinigen
- beaugenscheinigung, f.
- beaugung, f.
- beäugung, f.
- bebalsamen
- bebändern
- bebarten
- bebasten
- bebauchen
- bebauen
- bebäumen
- bebeckelhauben
- bebeiszen
- bebeland, n.
- bebellen
- beben
- beben, n.
- beben, m.
- bebenele, f.
- bebenen
- beber, m.
- beberesche, f.
- beberlich
- bebern
- bebeschwanz, m.
- bebestien
- bebeten
- bebewand, f.
- bebildern
- bebinden
- bebisamen
- beblasen
- beblatten
- beblättern
- beblechen
- beblicken
- beblühen
- beblümen
- bebluten
- beblüten
- bebrämen
- bebrandmalen
- bebräunen
- bebreiten
- bebrillen
- bebrücken
- bebrüten
- bebuckeln
- bebücken
- bebündeln
- bebung, f.
- bebürden
- bebürsten
- bebüscheln
- bebuschen
- bebüschen
- bebüschung, f.
- bebusemen
- bech, n.
- bechbatz, m.
- bechechtig
- becheln
- becher, m.
- becherchen, n.
- becherfutter, n.
- becherglas, n.
- becherheld, m.
- becherklang, m.
- becherleeraus, m.
- becherleerer, m.
- becherlein, n.
- becherleinsteller, m.
- bechern
- becherrand, m.
- becherschwamm, m.
- becherstürzen
| baurecht, n. agricultura. Uhland 337.
bauredner, m. orator aedificationis, der vom giebel des fertigen gebäudes redende zimmermann oder maurer: ein bauredner auf dem satteldache eines neuen hauses besprach droben die künftige feuersbrunst. J. Paul Tit. 1, 170.
bauren, in der zusammensetzung die alte, untadelhafte form statt des heutigen bauern, wovon oben schon genug beispiele angegeben sind, hier noch einige nachgeholt werden sollen.
baurenköste, f. bauernschmaus: mich dünkt, ich seh euch schon, ihr angenehmen gäste, wie ihr gefahren kommt zu einer baurenköste. Canitz 120.
baurentroll, m. rusticus: wenn es eim fränkischen reuter begegnete, so spräch man, er wer ein bawrentroll, und ihr sind baretlinsleut, und sind noch dolpischer. Paracelsus chir. schr. 263c.
baurenzapfe, m. rusticus: solches recht zu erkennen leret dich der gebrauch und geschicklichkeit, darumb ich wol reden darf, dasz die baurenzapfen und ein jeglicher püffel sich nicht soll solcher händel understehen. Paracelsus chir. schr. 344b.
baurgalrede, f. bauerndreck, von galrede, mhd. galreide, galrei, gallert (Ben. 1, 460a): gleich als wenn das hochgelerte und durchleuchtige, weise vieh, die sewe, auf irem reichstage beschlössen, wir sewe gebieten, das nieman halten sol, das muscaten edle würz sei, was sie aber sei, das wissen wir nicht, wir halten aber etliche, es seien trester, etliche es seien kleien, etliche es seien kolbletter, etliche es seien die köstlichen baurgalreden unter den zeunen. Luther 5, 297a.
bäurisch, was bäuerisch: die nechst beurische aufrr (der neuliche bauernaufruhr). Frank weltb. 45b; ein fromb, einfeltig, ungelehrt, beuwrisch volk. Kirchhof wendunm. 401b.
bäurischheit, f. rusticitas: aber durch sein grobheit und bewrischheit, denn er war ein bawr, ist er entschüldiget. sch. und ernst cap. 123. s. bäuerischheit sp. 1179.
baurisz, m. species operis: die gethane zusage eines neuen und ausgearbeiteten baurisses. Göthe 26, 32; die runzeln des lebens sind nur kleine linien aus dem ungeheuren baurisz den der weltgeist zieht, unbekümmert welche stirnen seine glückslinie schmerzhaft durchschneide? J. Paul Tit. 4, 173; das ist der baurisz meiner fabel. holzschn. 10, 92; die himmlische zeit der ersten baurisse der luftschlösser für die zukunft. herbstbl. 3, 1.
baus, f. abundantia, tumor, inflatio, ein zu bausch gehöriges und wol daraus entstelltes wort, das fast nur in adverbialer redensart vorkommt und fehlerhaft bausz (wie hausz, grausz für haus, graus) geschrieben wird, vgl. DWB bause und DWB bausen. nach der baus bedeutet copiose, ubertim, in fülle: den (mönchen vom orden der willigen armut) trg man z nach der baus. Frank chron. 479b; so wöll wir beid schlemmen und demmen, den wein nach der baus zu uns nemen. H. Sachs III. 2, 188d; gelt aufgenommen nach der baus. III. 3, 72b; sie zechten redlich nach der baus und lärten alle gläser aus. Spreng Il. 148b; wer es darmit gerichtet aus, wir könten beide nach der baus einander wol den buben butzen. 465a; die wirt tragen den bauren den wein und bier nach der paus auf, beiten und borgen ihnen. Albertins Gusman 465; andere haben den wein mit kübeln und anderm geschirr nach der baus ausgetragen und verschlembt. Reinhards Wertheim gegen Würzburg 1618 s. 245; er ging für eines wirtes haus, da saszen spiler in der baus, die ganze nacht hatten sies triben. J. Mistwert fluchspigel 1674 s. 31. [Bd. 1, Sp. 1198] In folgender stelle begegnet noch die ursprüngliche bedeutung tumor: heilet die dicken roten geschwerlin oder bausen des haupts. Tabernaemontanus s. 677, doch läszt sich nicht mit sicherheit auf einen sg. baus schlieszen, er könnte auch bause lauten. ganz etwas anders war das mhd. pûs = pausa. Helbl. 1, 617. | |