| - bär, m.
- bär, m.
- bär, m.
- bär, m.
- barärschig
- barbar, m.
- barbarei, f.
- barbarisch
- barbarzier, f.
- barbe, f.
- barbehund, m.
- barbein
- barbeinig
- bärbeiszig
- barbel, f.
- barbenkraut, n.
- barberitze, f.
- barbes
- barbestand, m.
- barbier
- barbierbecken, n.
- barbierbeutel, m.
- barbieren
- barbierer, m.
- barbiergehülfe, m.
- barbiergeselle, m.
- barbierisch
- barbierlohn, m.
- barbiermesser, n.
- barbiersack, m.
- barbierstube, f.
- barbierzeug, n.
- barch, m.
- barchant, m.
- barchanter, m.
- barchat, m.
- bärchen, n.
- barchen, m.
- barchent, m.
- barchentschau, f.
- barchentstuhl, m.
- barchenttuch, n.
- barchenweber, m.
- barchet, m.
- bardauz
- barde, m.
- bärde, f.
- bärden
- bardiet, m.
- bardisch
- bäre, n.
- bareis, n.
- baren
- baren, m.
- bären
- bären
- bären
- bärenbeiszer, m.
- bärenblust, n.
- bärenbrot, n.
- bärendreck, n.
- bärenfang, m.
- bärenfackel, f.
- bärenfenchel, m.
- bärenfett, n.
- bärenfinder, m.
- bärenfleisch, n.
- bärenführer, m.
- bärenfusz, m.
- bärengrube, f.
- bärenhaar, n.
- bärenhatz
- bärenhaut, f.
- bärenhäuter, m.
- bärenhäuterbank, f.
- bärenhäuterei, f.
- bärenhäuterisch
- bärenhäuterzeug, n.
- bärenhetze, f.
- bärenhüter, m.
- bärenjagd, f.
- bärenkäfig, m.
- bärenkasten, m.
- bärenklaue, f.
- bärenklaublatt, n.
- bärenklaudistel, f.
- bärenklee, m.
- bärenknoblauch, m.
- bärenkoth, m.
- bärenkraut, n.
- bärenkris
- bärenlappe, m.
- bärenlauch, m.
- bärenlaune
- bärenmoos, n.
- bärenmutzle, n.
- bärenohr, n.
- bärenöhrlein, n.
- bärenpfenning, m.
- bärenpfote, f.
- bärenpratze, f.
- bärenraupe, f.
- bärenreiszer, m.
- bärenringer, m.
- bärenschinke, m.
- bärenschlamm, m.
- bärenschmalz, n.
- bärenschote, f.
- bärenspiel, n.
- bärensprache, f.
- bärensprung, m.
- bärenstand, m.
- bärenstängler, m.
- bärenstecher, m.
- bärenstecherlein, n.
- bärentanz, m.
- bärentappe, f.
- bärentatze, f.
- bärentraube, f.
- bärentreiber, m.
- bärentreiberin, f.
- bärentrunken
- bärenwärter, m.
- bärenwurz, f.
- bärenzottig
- baret, n.
- baretchen, n.
- baretlein, n.
- baretleinsleute
- baretlewäscher, m.
- baretsleute
- baretmacher, m.
- baretteller, m.
- barf, m.
- barfe, m.
- bärfell, n.
- barfrost, m.
- barfusz
- barfüszer, m.
- barfüszerei
- barfuszhaupts, adv.
- barfüszig
- barfüszigkeit
- barfüszler, m.
- barg
- barg, m.
- bargaun, f.
- barge, f.
- bargeld, n.
- bärgestalt, f.
- bärhaft
- barhaupt
- barhäuptig
- barhaupts, adv.
- baril, n.
- barill, f.
- bärin, f.
- bärisch
- barke
- barkholz, n.
- barkopf, adv.
- barköpfig
- bärlapp
- bärlatsche, f.
- barlaufen
- barlen
- barlefranz
- barleibig
- bärlein, n.
- barm, m.
- bärmde
- barme, f.
- barme, f.
- bärme, f.
- bärmeln
- barmen
- barmherzig
- barmherzigkeit
- barmherziglich, adv.
- bärmig
- bärmlich
- bärmuf, m.
- barmung
- bärmutter, f.
- bärmutterhöle
- bärmütze, f.
- barn, n.
- barn, m.
- barnbeiszer, m.
- barngrolzer, m.
- barnhengst, m.
- barnmähre, f.
- barnrind, n.
- barnscheiszer, m.
- barnspringer, m.
- barnstreich, m.
- barockisch
- baron, m.
- barpeln
- bärpfeife, f.
| bär, m. aper, gen. bärs. Hohberg 2, 305a. 307a, dem vorausgehenden völlig unverwandt, ahd. pêr, mhd. bêr (Ben. 1, 104b), ags. bâr, engl. boar. würde goth. bair gelautet haben, wie das langob. sonorpahir, sonorpaiz bestätigt. gesch. der deutschen sprache s. 695. s. beier.
bär, m. ein schwerer klotz zum einrammen, einrammeln der pfähle, rammklotz, stampfklotz, ungewisser abkunft, vielleicht von beren, schlagen. denn kaum zu denken ist an die thierfabel von dem bären, der seinen kopf in den spalt eines balkens steckt. auch böhm. beran.
bär, m. im bergwerk aftern oder abgänge bei trocken gepochten koboldausschlägen. s. DWB bärenschlamm.
bär, m. im festungsbau ein starkgemauerter querdamm mit scharfem rücken, franz. batardeau, soll aus einem mlat. berum stammen. Frisch 62c.
barärschig, nudis natibus: aber meim schulmeister wars erlaubt, wann ich in nöthen mein nestel auf allen ecken verknipft, der schnitt sie mir so lustig auf, das ich barärschig vor ihm niderful. Garg. 286b.
barbar, m. homo peregrinus, incondita lingua loquens, humanitatis expers, noch nicht bei Luther, Dasypodius und Maaler, zuerst bei Henisch. doch haftet im 17 jh. und später die griechische und lateinische betonung: wer sind wir? sind wir die, vor den der bárbar oft voll zittern auf die knie gesunken? Gryphius 1, 7; verrathen durch den freund. den, den der bárbar ehret, erwürgt der blutfürst, ach. 1, 22; der bárbarn liebe. Lohenstein Cleop. 22; bis du der bárbarn stolz voll gröszern stolzes dämpfest. Uz 1, 142; von verschwornen bárbarn überfallen. Ramler 1, 75. man schrieb und sprach auch um 1700 im pl. bárbern. Allmälich aber drang die französische aussprache barbare wie Tartare durch: bárbàr, barbár, Tártàr, Tartár, pl. barbaren, Tartaren: sie liefen mit zerstreuten haaren, und warfen schon vor angst halb todt sich vor den feldherrn der barbaren. Gellert 1, 139; so hart als auch der feldherr war, so konnt er doch dem zauberischen flehen der weiber nicht ganz widerstehen. denn welchen mann, er sei auch zehnmal ein barbar, weisz nicht ein weib durch thränen zu bewegen? allda; der morgen kömmt, und Lucia ergibt sich thränend dem barbaren. 1, 240. der frauenname Barbara (verkürzt Bärbel), gr. Βαρβάρα, behält den ton auf erster silbe, desgleichen bárbar, bárber, ein pferd aus Africa.
barbarei, f. betont bárbareí, einmal der landstrich in Nordafrica, wo die Berbern, oder jedes land, wo barbaren wohnen; dann aber inhumanitas, crudelitas: auf einmal wachet auf die ganze barbarei, ein heer von Gothen, Wenden. Canitz; dasz in der barbarei auch was zu finden sei, das nicht barbarisch ist. Fleming; unser jetzige zeit hat sich solcher barbarei billich entschüttet. Schuppius 779; der stärkende winterschlaf einer neuen barbarei. Lichtenberg 4, 28.
barbarisch, barbarus, incultus, inhumanus. das 17 jh. müste leicht gesagt haben barberisch, barbrisch, heute fällt der ton wie in barbar: das heiszt barbarisch mit sich und andern verfahren. Gellert 3, 345; ein denkmal, barbarisch ausgeschnitzt. Gotter 1, 140.
barbarzier, f. decus barbarum: unverlockt von dem wahn, welcher mit barbarzier schönheit selber verschönt. Voss 3, 214.
barbe, f. cyprinus barbus, ein edler fluszfisch mit vier bartfedern, wonach er genannt ist, ahd. barbo m. Graff 3, 207. it. barbo, franz. barbeau, auch rothbart, steinbarbe, barf und barme: grosze fisch kaufen, die man vor zu stücken hawt, [Bd. 1, Sp. 1125] eh das man sie kocht, als karpfen, hecht, barben und dergleichen, darnach schmecket dem knecht sein maul. sch. und ernst cap. 287; Schmelzl lobspr. 92; rufolken, barben, hechten, schleien, grundlen, bersich, groppen nach der reien. Wickram irreitend bilger bl. 16; hier sah man karpfen, barben, hecht und lachs. Gryphius 2, 64.
barbehund, m. zum barbenfang abgerichteter hund: im maul holen, wie unsere barbehund. Garg. 179a. | |