| - auszwängen
- auszwarchen
- auszweifeln
- auszweigen
- auszwicken
- auszwingen
- auszwitschern
- aut oder naut
- auter, n.
- auterbutz
- authal, n.
- author, n.
- autor, m.
- autorende, n.
- autorfehler, m.
- autorgewissen, n
- autorhandwerk, n.
- autorleben, n.
- autormäszig
- autormiene, f.
- autornoth, f.
- autorschaft, f.
- autorwelt, f.
- autorwesen, n.
- autsch, interj.
- autschen
- auwe, interj.
- auweh, interj.
- auwehzen
- auweih
- auwinnen
- awasel, m.
- awawau
- ax
- axe
- axhosel, m. und f.
- axt, f.
- äxtchen, n.
- axter, f.
- axthelm
- äxtlein, n.
- axtstiel, m.
- ay
- az
- azur, m.
- azurn
- B
- ba
- bä
- baar
- baar
- baare
- baare
- bäbä
- babbeln
- babbern
- babe, f.
- bach, m. f.
- bachamsel, f.
- bachant, m.
- bachapfel, m.
- bacharm
- bachbambele, f.
- bachbinse, f.
- bachbirne, f.
- bachblume, f.
- bachbunge, f.
- bache, m.
- bache, f.
- bächeln
- bächeln
- bachen
- bachendieb
- bachenspeck, m.
- bacher, m.
- bächern
- bachfahrt, f.
- bachfisch, m.
- bachforelle, f.
- bachgemurmel, n.
- bachgetränkt
- bachgrasleder, n.
- bachgründel, f.
- bachholder, m.
- bachhund, m.
- bachkatze, f.
- bachkönig, m.
- bachkrebs, m.
- bachkresse, f.
- bachkreszling, m.
- bachlein, n.
- bächlein, n.
- bachmatt, m.
- bachmeister, m.
- bachminze
- bachmücke, f.
- bachnasz
- bachrain, m.
- bachschmalz, n.
- bachschmerle, f.
- bachschnatterig
- bachstadt, f.
- bachschwein, n.
- bachstauung, f.
- bachsteinbrech, m.
- bachstelze
- bachstrom, m.
- bächten
- bachthal, n.
- bachtobel, m.
- bachvogel, m.
- bachwanze, f.
- bachwasser
- bachweide, f.
- bachwelle, f.
- bachzecher, m.
- back
- backapfel, m.
- backberechtigt
- backbirne, f.
- backbret, n.
- backbutter, f.
- bäckchen, n.
- backe, m.
- bäckelchen, n.
- backeltrog, m.
- backen
- backenausschnitt, m.
- backenbart
- backenbein, n.
- backenbisz, m.
- backenblase, f.
- backenbüchse, f.
- backendrüse, f.
- backenfutter, n.
- backengeschwulst, f.
- backengrube
- backengrübchen
- backenhaken, m.
- backenhalter, m.
- backenhaube, f.
- backenknochen, m.
- backenleiste
- backenmuskel, m.
- backenrieme, m.
- backenroth
- backenschlag, m.
- backenschlagader, f.
- backenschmiege, f.
- backenschmitz, m.
- backenstreich, m.
- backentasche, f.
- backenwinkel, m.
- backenzahn, m.
- backenzahndrüse, f.
- backer, m.
- bäcker, m.
- backfasz, n.
- backfisch
- backform, f.
- backgabel, f.
- backgast, m.
- backgeld, n.
- backgeräth, n.
- backgeräthschaft, f.
- backgerechtigkeit, f.
- backhaus, n.
- backhecht, m.
- backhitze, f.
- backholz, n.
- bäckig
- backkammer, f.
- backkohle, f.
- bäcklein
- bäckling, m.
- backlust, f.
- backmagd, f.
- backmeister, m.
- backmulde, f.
- backnapf, m.
- backobst, n.
- backofen
- backofendrescher
- backofenhitze, f.
- backofenloch, n.
- backofenzins, m.
- backordnung, f.
- backpfanne, f.
- backpfeife, f.
- backrädchen, n.
- backschaufel, f.
- backscheibe, f.
- backscheit, n.
- backschild, m.
- bäcksel, n.
- backstein, m.
- backsteinbrennerei, f.
- backstube, f.
- backtrog, m.
- backtuch, n.
| auszwängen, comprimendo eruere: enge stiefeln auszwängen.
auszwarchen, pellem, corium detrahere führt Stiel. 2656 an.
auszweifeln, finem facere dubitandi [Bd. 1, Sp. 1044] auszweigen, transitiv ramos amputare; intransitiv exire in ramos: pappeln hoch ausgezweigt und wein hinangezogen. Göthe 28, 14.
auszwicken, evellere: laszt euch den bart auszwicken, doctor! Schiller 607. hutmacher zwicken die groben haare aus.
auszwingen, extorquere: seine härte zwang ihr thränen aus; dem mörder das geständnis seiner that auszwingen, abzwingen; also dis sind nu ganz ausgezwungene und gewaltige auslegung. Luther 1, 98b; auf den bübischen und nichtigen vertrag, so Wolf Hornungen ausgezwungen und abgetrungen ist. 5, 267a. br. 3, 548.
auszwitschern, fritinnire: ein geheimnis, das die vögel auf dem dach auszwitschern.
aut oder naut, aliquid aut nihil, das ahd. iowiht und niowiht, mhd. iht und niht, ags. âviht, avht und nâviht, navht, engl. aught und naught, ought or nought, welchem das nd. aut oder naut zunächst steht. aber auch in Hessen und der Wetterau ist die redensart lebendig unter dem volk. naut ist durchgängig, aut in vielen gegenden verbreitet, wie auch nicht allgemein herscht, iht meistentheils vergessen ist, doch stammt etwas selbst aus ihtwaʒ. Fischart Garg. 90a schreibt neut, im reim auf heut. naut im schank (nichts im schrank). Simpl. 1, 102 ist noch heute wetterauisch. aut oder naut heiszt was es mag biegen oder brechen. man sagt von naut, es kommt von aut, man sagt von nichts, es kommt von etwas, es musz etwas wahres daran sein, zum grunde liegen. im falle der noth und wenn es aut oder naut gilt, welches einem braven weidmanne nicht selten begegnet, greift er lieber, wer weisz wozu. Münchhausens reisen s. 30.
auter, n. uber pecudis, die organische form eines uralten worts, das wir heute mit umlaut euter aussprechen, ahd. ûtar n. und ûtaro m. (Graff 1, 158), vgl. drozinta ûtir, distenta ubera, strotzende euter. Haupt 5, 329; ags. ûder, engl. udder, mnl. uder, nnl. uijer, altn. iugr und iufr, schw. jur, dän. yver, (wie altn. liuga dän. lyve); finnisch utar, estn. udder. dem ags. ûder, ahd. ûtar zur seite steht das skr. ûdhas, gr. οὖθαρ, dessen θ im lat. ūber zum lippenlaut wurde, unverwandt aber scheint lat. uterus, balg mit kurzem u. mhd. würde ûter zu gewarten sein, wie noch schweiz. uter gilt (Stald. 2, 425), bair. und östr. aber auter (Schm. 1, 127. Höfer 1, 51); diese unumgelautete form zeigt sich auch bei älteren schriftstellern hin und wieder: das auter thut der eselin nach dem werfen gar wee. Forer thierbuch 42b, auch Henisch 159, 25 stellt noch auter auf, Dasypodius 255c üter, Maaler 122a eüter, Fischart Garg. 81a schreibt uter, wie uster für auster. mehr u. euter.
auterbutz, ein dunkles, vielleicht mit dem vorausgehenden zusammengesetztes wort. in dem gedicht der narrenbrüter was sitzst du allhie du göckhan, ob den eiern zu brüten than, von dir ein gute frucht komt hart, weil du selb nit bist gschlachter art, sonder tölpisch mit werk und wort, ungeschickt grob an allem ort, von dir kommen gleich die auterbutzen, die niemand frommen oder nutzen. V, 410b; ein andermal aber: gar kurzweilig ist all mein brauch. ich mag nit sein ein auderputz. II. 2, 44c. einen abscheulichen auderbutz zur welt sie bringt, der niemand nutz. Remigii daemonolatria, übers. von Privatus. Ff. 1598 s. 307 butz bezeichnet nun vielfach ein dämonisches wesen, einen lustigen oder traurigen hausgeist (mythol. 474. Schmeller 1, 229) und leicht könnte man sich bezüge auf auter hinzu denken, z. b. dasz der daemon das euter der kühe oder schafe auszumelken pflegte. doch müste eine bestätigende überlieferung und die form euterbutz begegnen.
authal, n. das thal der aue: das authal und die hügel. Tiedge. | |