| - tugendstück, n.
- tugendstufe, f.
- tugendsystem, n.
- tugendtat, f.
- tugendtempel, m.
- tugendträne, f.
- tugendtrieb, m.
- tugendübung, f.
- tugendunterricht, m.
- tugendverdienst, n.
- tugendverehrer, m.
- tugendverpflichtung, f.
- tugendverrichtung, f.
- tugendverständig, adj.
- tugendvoll, adj.
- tugendvollkommen, adj.
- tugendvollkommenheit, f.
- tugendvorbild, n.
- tugendwächter, m.
- tugendwandel, m.
- tugendweg, m.
- tugendweib, n.
- tugendweiser, m.
- tugendweisheit, f.
- tugendwerk, n.
- tugendwert, m.
- tugendziel, n.
- tugendzier, f.
- tugendzirkel, m.
- tugendzucht, f.
- tugstein, m.
- tühnen, vb.
- tulch, m.
- tülch, m.
- tule, interj.
- tüle, f.
- tulen, vb.
- tulifäntchen, n.
- tulipan(e), m., f., n.
- tulipant, tulipe(n), m., f., n.
- tulipist, m.
- tulipomanie, f.
- tulke, f.
- tulken, vb.
- tülken, vb.
- tulken, vb.
- tülken, vb.
- tüll, n.
- tüll, m.
- tüllartig, adj.
- tülle, f.
- tülleisen, n.
- tullen, vb.
- tüllen, vb.
- tullern, vb.
- tüllgardine, f.
- tüllgarniert, adj.
- tüllgarnitur, f.
- tüllgewebe, n.
- tüllgrund, m.
- tüllhäubchen, n.
- tüllhaube, f.
- tullian, m.
- tüllkleid, n.
- tüllkrause, f.
- tüllmanschette, f.
- tüllmaschine, f.
- tüllmuster, n.
- tüllpapier, n.
- tüllschleier, m.
- tüllschürze, f.
- tüllspitze, f.
- tüllstäbchen, n.
- tüllstärke, f.
- tüllstich, m.
- tüllstickerei, f.
- tüllstoff, m.
- tüllstreifen, m.
- tüllstuhl, m.
- tülltuch, n.
- tulpe, f.
- tulpen, vb.
- tülpen, dülpen, vb.
- tulpen-
- tulpenähnlich, adj.
- tulpenapfel, m.
- tulpenbau, m.
- tulpenbaum, m.
- tulpenbeet, n.
- tulpenbirne, f.
- tulpenblatt, n.
- tulpenblume, f.
- tulpendrossel, f.
- tulpenfest, n.
- tulpenflor, m.
- tulpenform, f.
- tulpenförmig, adj.
- tulpenfreund, m.
- tulpengarten, m.
- tulpenglas, n.
- tulpenhandel, m.
- tulpenholz, n.
- tulpenkiel, m.
- tulpenknolle, f.
- tulpenkultur, f.
- tulpenlorbeerbaum, m.
- tulpenmanie, f.
- tulpenmaus, f.
- tulpennarr, m.
- tulpensamen, m.
- tulpenstein, m.
- tulpenstengel, m.
- tulpensucht, f.
- tulpenzwiebel, f.
- tülps, m.
- tulsch, adj.
- tülsch, adj.
- tulte, f.
- tülte, f.
- tulunk, interj.
- tum, m.
- tumbe, f.
- tumbholz, n.
- tummholz, n.
- tumblachter, m.
- tumplachter, m.
- tum(m)en, vb.
- tümen, vb.
- tumig, adj.
- tumm, adj.
- tumm, m.
- tummel, m.
- tümmel, m.
- tummel, m.
- tummel, m.
- tummelbahn, f.
- tummelbank, f.
- tümmelbank, f.
- tummelbau, m.
- tummelbaum, m.
- tümmelbaum, m.
- tummelbecher, m.
- tummelchen, n.
- tümmelchen, n.
- tummeldeich, m.
- tummelei, f.
- tümmelein, n.
- tummelfeld, n.
- tummelfrei, adj.
- tummelgarten, m.
- tummelgeist, m.
- tummelgetose, n.
- tummelhaft, adj.
- tummelhaftig, adj.
- tummelhaftigkeit, f.
- tummelhaus, n.
- tummelicht(ig), adj.
- tummelig, adj.
- tummelkelch, m.
- tummelknecht, m.
- tummelkreis, m.
- tummelkühn, adj.
- tummelmüh, f.
- tummelmut, m.
- tummeln, vb.
- tummeln, vb.
- tümmeln, vb.
- tummeln, vb.
- tummelöt, subst.
- tummeleut, subst.
- tummelpferd, n.
- tummelplan, m.
- tummelplatz, m.
- tummelrosz, n.
- tummelsattel, m.
- tummelschlacht, f.
- tummelskopp, m.
- tummelstall, m.
- tummelstunde, f.
- tummelung, f.
- tummelwein, m.
- tummelwerk, n.
- tummelwesen, n.
- tummelwetter, n.
- tümmelwetter, n.
- tummelwitzig, adj.
- tummelzaum, m.
- tummelzell(e), subst.
- tummelzeug, n.
- tümmer, adj.
- tümper, tumper, adj.
- tümmer, m.
- tummerheinz, m.
- tummern, vb.
- tümmerze, f.
- tummheit, f.
- tummigkeit, f.
- tummler, m.
- tümmler, m.
- tümnitz, f.
| tugendstück, n., 'tugendhaftes werk': solche und dergleichen sinnbilder ... erwekken manchen guten gedanken, und kan dadurch manches tugendstükke und lobwürdige that artig vorgestellet werden Schottel haubtspr. (1663) 1107; ein glücklich bubenstück, heisst mancher ein tugendstück Wille sittenlehre (1781) 143. —
tugendstufe, f.: wer nicht die tugend-stuffen besteigt, der ist kein Christ Francisci d. letzte rechenschafft (1681) 45; fasse den muth, dich hin zu denken auf eine jener hohen tugendstufen Bürger s. w. 397b Bohtz.
tugendsystem, n., wissenschaftlicher terminus für eine systematische tugendlehre: das von Sombart so trefflich geschilderte neue bürgerliche tugend- und wertsystem Max Scheler abhandl. u. aufsätze (1919) 2, 265.
tugendtat, f., 'werk der tugend' (s.tugendwerk): es geschiht offt, dasz ihnen, mitten im lauff ihrer tugendthaten, das lebensziel verkürzet ... wird Birken ostl. lorbeerhayn (1657) )( 3a; [Bd. 22, Sp. 1686] der sein hertze sonst auf nichtes, als auf tugendthaten neiget Neumark neuspr. teutscher palmbaum (1668) 443; war seine lebenszeit nicht stets ein schaugerüst der schönsten tugendthaten Pietsch geb. schr. (1740) 276; ihn, der hohe tugendthaten übte, seinen nebenmenschen beispiel gab, ihn, den meine ganze seele liebte, ach, verschlang das frühe grab Hölty ged. 43 Halm; von seinen (Shakespeares) tragischen figuren übt keine auch nur eine tugendthat O. Ludwig ges. schr. (1891) 5, 68. —
tugendtempel, m.: (meine feder hofft weder hasz noch tadel auf sich zu laden,) weil selbige sie (d. leser) allerseits zugleich mit aus den tugendtempel in solche capellen führet, wo die laster, so sich in weibeskleider verhüllet, mit anzubauen gesuchet Amaranthes frauenz.-lex. (1715) vorr. ):( 6a; wo ein tugendtempel zu finden, dabey ist ... eine lasterkapell angebaut Butschky Pathmos (1677) 167. —
tugendträne, f.: kein menschenseufzer rühret mehr und keine tugendthräne! Herder 28, 80 S.
tugendtrieb, m., 'trieb, neigung zur tugend': die hoffnung, freud und grosse lieb, so sie zu deinen hohen gaben, zu deinem fleisz und tugendtrib von jugend auf getragen haben I. M. Schneuber ged. (1644) 1, 124; lasz mich den mentor auch, den weisen mentor ehren, der, in der zarten brust den tugendtrieb zu mehren und anzufeuern weisz Gottsched neueste ged. (1750) 46; was mir mehr an dir gefällt, sind die edlen tugendtriebe Triller poet. betracht. 2 (1746) 245; sie werden sich erinnern, dasz jener sich die menschliche seele als eine baszgeige vorstellt; wer also, als er, hat es leichter begreifen können, dasz der tugendtrieb dem tone sol, und das nervengebäude dem tone ut gleich sey? (1757) Lessing 17, 110 L.-M.
tugendübung, f., wohl nur zufällig erst seit dem 18. jh. belegt: übung der tugend esercitio della virtù Kramer t.-ital. 2 (1702) 1770c; dasz selbst unter den Christen leute, die hierauf nicht gesehen, ihre anstalten zur tugend-übung so übel eingerichtet, dasz das meiste, was aus ihrer zucht kommen, verdorben Chr. Wolff vernünft. ged. v. gott (1724) 188; die liebe ... erscheint ..., wenn tugendübung sie gereinigt, ... als der trieb zum guten selbst Jacobi w. (1812) 5, 440; die einzige frage war: was heilt diesen schaden (das böse)? tugendübungen? Göthe I 22, 313 W.; der zweck unsers lebens ist tugendübung; tugend ist mehr, wie genieszen Novalis schr. 3, 245 Minor; Johannes ... habe die Juden angewiesen, in tugendübung ... sich ... zu vereinigen D. F. Strausz ges. schr. (1876) 3, 239. —
tugendunterricht, m.: und der verbrecher ertheilt dem ehrlichen mann noch salbungsvollen tugendunterricht Kürnberger nov. 1 (1861) 222. —
tugendverdienst, n.: da disz der himmel thut, was solte nit thun die erde und die menschen welt, welche von so hohen tugendverdiensten, den nutzen und so manche wolfart einärndet? Birken ostl. lorbeerhayn (1657), )( 5a. —
tugendverehrer, m.: freudenausruf, siegeslied, schallt in hütten der tugendverehrer M. Mendelssohn ges. schr. (1843) 6, 303. — | |