| - seitenspan, m.
- seitensprosz, m.
- seitensprung, m.
- seitenstand, m.
- seitenständig, adj.
- seitenstechen, n.
- seitenstellung, f.
- seitenstich, m.
- seitenstosz, m.
- seitenstrasze, f.
- seitenstreich, m.
- seitenstreif, m.
- -streifen, m.
- seitenstreifraupe, f.
- seitenstrich, m.
- seitenstrossenbau, m.
- seitenstube, f.
- seitenstück, n.
- seitenstuhl, m.
- seitensumme, f.
- seitensympathie, f.
- seitentakel, n.
- seitentalje, f.
- seitentasche, f.
- seitenthal, n.
- seitentheil, n.
- seitenthor, n.
- seitenthür, f.
- seitenthurm, m.
- seitentisch, m.
- seitentonne, f.
- seitenvermächtnis, n.
- seitenvertiefung, f.
- seitenverwandt, adj. m. und f.
- seitenverwandte, adj. m. und f.
- seitenwand, f.
- seitenwärts, adv.
- seitenwasser, n.
- seitenweg, m.
- seitenweh, n.
- seitenwehr, f.
- seitenweiser, m.
- seitenwendung, f.
- seitenwerk, n.
- seitenwind, m.
- seitenwink, m.
- seitenwinkel, m.
- seitenwort, n.
- seitenwunde, f.
- seitenwurzel, f.
- seitenzahl, f.
- seitenzahn, m.
- seitenzeiger, m.
- -weiser, m.
- seitenzimmer, n.
- seitenzungenbeine
- seitenzungenpulsader, f.
- seitenzweig, m.
- seitfarbe, f.
- seithalb, adv.
- seithalben, adv.
- seither, adv.
- seitholz, n.
- seitig, adj.
- seitkorb, m.
- seitlang, adv.
- seitlein, n.
- seitlich, adj. und adv.
- seitling, m.
- seitlings, adv.
- seitmal
- seits
- seittisch, m.
- seitung, f.
- seitwärts, adv.
- seitweges, adv.
- seitwenden
- seitwind, m.
- seitzling, m.
- sekant, adj.
- sekante, f.
- sekel, m.
- sekerment, n.
- sekieren, verb.
- sekkieren, verb.
- sekonde, f.
- sekres, n.?
- sekret, n.
- sekretär, m.
- sekretbuch, n.
- sekretieren, verb.
- sekretierer, m.
- sekretist, m.
- sekreton, m.
- sekretröhre, f.
- sekretur, f.
- sekt, m.
- sekte, f.
- sektengeist, m.
- sektenlust, f.
- sektenpulver, n.
- sektenseuche, f.
- sektenwesen, n.
- sektenwut, f.
- sektieren, verb.
- sektierer, m.
- sektiererei, f.
- sektierisch, adj.
- sektion, f.
- sektionskurve, f.
- sektisch, adj.
- sektkellerei, f.
- sektor, m.
- sekunda, f.
- sekundakkord, m.
- sekundant, m.
- sekundär, adj.
- sekundawechsel, m.
- sekunde, f.
- sekundenglas, n.
- sekundengleich, adj.
- sekundenpendel, m.
- sekundenschlag, m.
- sekundenuhr, f.
- sekundentaschenuhr, f.
- sekundenzeiger, m.
- sekundieren, verb.
- sekundlich, adj.
- sekurieren, verb.
- sekurität, f.
- sel, m.
- sel
- sela
- seladon, m.
- selam, m.
- selaunen, n.
- selb
- selbacht
- selband, n.
- selbander
- selb-anklage
- selbbaum, m.
- selbbeutel, m.
- selbbrennend, adj.
- selbdach, n.
- selbdritt
- selbdürr, adj.
- selbe, f.
- selbeigen, adj.
- selben, pron.
- selbenst
- selbende, n.
- selbendig, adj.
- selber, pron.
- selberbelachung
- selber-
- selberdacht
- -erdichtet
- -erfunden
- -erwählt
- selbers
- selberst
- selbert
- selbes
- selbest
- selbfeuer, n.
- selbflieszend, adj.
- selbfünft
- selbgelte, m.
- selbgeniesz, m.
- selbgericht, n.
- selbgerühmt, adj.
- selbgeschosz, n.
- selbgesuch, n.
- selbgewachsen
- -gewalt
- selbgunst, f.
- selbhaft, m.
- selbheit, f.
- selbherr
- selbig, pron.
- selbigkeit, f.
- selbigmal, adv.
- selbkante, f.
- selbkommend, adj.
- selblache, f.
- selblich, adj.
- selblicht, n.
- selbmal, adv.
- selbmeister, m.
- selbmündig, adj.
- selbneunt
- selbroh, adj.
- selbs, pron.
- selbsacher, m.
- selbschaft, f.
- selbschol, m.
- selbschosz, n.
- selbschuldig
- -schuldner
| seitenspan, m.: die grosze chorden .. welche sich mitten durch die lange seytenspäne der röhr im untern schenckel bisz in den fusz hinab erstrecken. Uffenbach neues roszbuch (1603) 1, 198.
seitensprosz, m. in gewählterer sprache: ein seitensprosz des königlichen hauses; vgl. seitenlinie, seitenverwandter.
seitensprung, m.: sie rettete sich vor dem heranrasenden pferde durch einen raschen seitensprung; der behende wirth thät einen seitensprung und öffnete die gaststube. Siegfr. von Lindenb. 1, 111 (1784); besonders in bildlicher anwendung: allerhand launige seitensprünge machen, vom schriftsteller, plauderer, der nicht streng bei der sache bleibt, sondern sich überraschend und mit witz zu abseits liegenden gegenständen wendet. anders: mach keine seitensprünge, weiche nicht aus, sprich gradezu: die klugheit, in solchen fällen, macht einen seitensprung. Wieland 4, 28 (der neue Amadis 2, 8); ein seitensprung der unbesonn'nen einbildung. Göckingk 1, 180 (1780); das war weiter nichts, als ein seitensprung. Bürger 176a; keinen seitensprung, lose! Schiller kabale u. liebe 4, 7; bis [Bd. 16, Sp. 398] so lange werde dieser stand hie und dort noch viel seitensprünge machen, das volk in finsternisz und trübsinn zu erhalten. Pestalozzi Lienh. u. Gertrud 3, 237 (1792); in besonderm sinne: seit'nsprung, 'das besuchen unmoralischer personen'; kurze visite während eines geschäftsganges. Hügel 148b.
seitenstand, m., z. b. bei einem groszen schieszen: es war ein haupt- und mehrere seitenstände eingerichtet.
seitenständig, adj., von blättern und blüten, die entlang eines triebes stehen, im gegensatze zu gipfelständig. Behlen lex. der forst- und jagdk. 5, 611; hierzu seitenständigkeit, f. Campe.
seitenstechen, n.: heftiges seitenstechen haben (seite II, 1); neben der anwendung in allgemeinerem sinne in älterer sprache auch für eine besondre krankheitserscheinung, vgl. DWB seitenkränke, -schmerz, -weh. pleuritis, dolor lateris acutus et pungens cum spirandi difficultate, das seitenstechen. Corvinus fons lat. (1660) 351b; das seitenstechen, pleuritis Stieler 2156; seiten-stechen, seiten-schmertzen, seiten-wehe, mal di costato, mal di punta, pleuresia Kramer deutsch-ital. dict. (1702) 2, 762a; seiten - stechen, pleuritis, eine krankheit. Frisch 2, 262a, vgl. Wirsung arzneib. (1597) 232 B ff. hitzig seitenstechen, seitenstechen, so von blästen kommt, seitenstechen so nicht pleuresis. Tabernaemontanus kräuterb. (1664) register; (bocksblut) lindert und curirt .. pleuritidem, das seitenstechen. Hohberg adl. landleb. 1, 278a, vgl. 3, 1, 229a; dasz gibt nicht allein husten undt schnupen, sondern auch gar seyttenstechen undt pleuresien. Elis. Charlotte von Orl. briefe s. 528 Holland (1871); menschenkind, das wohl auch einmal herzklopfen oder seitenstechen oder die milzsucht bekommt. Hebel 2, 171 (1853); das wasser zeigt an grosz gebrechn, den lendenstein und seitenstechn. Hollonius somnium vitae humanae 31 neudruck; arbeit, schwindel, seitenstechen sind den sterblichen nicht fremde. Göttinger musenalm. 1773, 121. durch lachen hervorgerufen: wollt ihr milzweh haben, und euch seitenstechen lachen, so kommt mit mir. Shakespeare was ihr wollt 3, 2. derb: die hot seitenstechen vurne, von einer feilen dirne. Wander sprichw.-lex. 4, 529.
seitenstellung, f., gewöhnlicher flankenstellung: Dumouriez beharrte auf dem plane, keinen rückzug anzutreten, er nahm eine seitenstellung. Dahlmann gesch. der franz. revolution 456.
seitenstich, m. 1) stich in die seite: er versetzte ihm mit der lanze einen tötlichen seitenstich; für's erste wäre hier der seitenstich. Hebbel 1, 106 (1891). 2) stechender, innerlicher schmerz, auch als besondre krankheit (pleuritis), vgl. seitenstechen; seytenstich, compunctiones laterum Maaler 372c; seitenwehe, seitenstich Hulsius dict. (1616) 296a; seitenstich und lendenwehe peinigen weniger. Comenius sprachenthür übers. von Docemius 306 (1657); seitenstich, punta di fianco ò costato. Kramer deutsch-ital. dict. (1702) 2, 762a; sîtastich, lungenentzündung und brustfellentzündung Bühler Davos 1, 133; was für seitenstiche, die ich verspür', sie sind mein letztes. Immermann Münchh. 2, 172. 3) eine besondere art des nähens, beschrieben Jacobsson 3, 333b.
seitenstosz, m.: seiten - stosz, stoccata, it. urtata nel fianco. Kramer deutsch-ital. dict. (1702) 2, 762a; jemanden einen seitenstosz versetzen.
seitenstrasze, f. eine in gleicher richtung mit einer hauptstrasze laufende geringere strasze; in den ortschaften überhaupt eine geringe, unwichtigere, weniger belebte strasze.
seitenstreich, m., vgl. seitenhieb: seytenstreich, inflexus ictus Maaler 372c; von .. dem verfasser des schauspiels 'die räuber' einen ziemlich unhöflichen seitenstreich zu bekommen. der sammler 1782, s. 122. | |