| - hurkind, n.
- hurlebaus, m.
- hurlebausisch, adj. und adv.
- hürlein
- hurlen, verb.
- hurliburli, interj.
- hürling, m.
- hurmädchen, n.
- hurnausz, m.
- hürnen, verb.
- hurnigeln, verb.
- hurr, interj.
- hurra, interj.
- hurrah, interj.
- hurrahgeschrei, n.
- hurrahruf, m.
- hurre, interj.
- hurren, verb.
- hurri, n.
- hurrig, adj.
- hurschen, verb.
- hursohn, m.
- hurst, m. und f.
- hurt, m.
- hurt, f.
- hurten, verb.
- hurtig, adj. und adv.
- hurtigkeit, f.
- hurtiglich, adv.
- hurübel, n.
- hurweise, f.
- hurwirtin, f.
- hürzen, verb.
- husa, interj.
- husar, m.
- husarenkleid, n.
- husarenmaske, f.
- husarenpelz, m.
- husarensäbel, m.
- husarensattel, m.
- husarenschwert, n.
- husarentasche, f.
- husarenthee
- husch, interj.
- husche, f.
- huscheln, verb.
- huschen, verb.
- huschern, verb.
- huschkopf, m.
- husecke, f.
- huseh
- huss
- hussa
- hussen, verb.
- hust, m. und f.
- hüst
- husteln, verb.
- hüsteln, verb.
- husten, m.
- husten, verb.
- hustenanfall, m.
- hustenfieber, m.
- hustenkraut, n.
- hustenküchlein, n.
- hustenreiz, m.
- hustenwurzel, f.
- huster, m.
- hustfieber, n.
- hustig, adj.
- hustlich, adj.
- hustpillen, f.
- hustpulver, n.
- hut, m.
- hut, f.
- hutabnehmen, n.
- hutaffe, m.
- hutanger, m.
- hutband, n.
- hutbaum, m.
- hutbinde, f.
- hutblume, f.
- hütchen, n.
- hütebube, m.
- hütel, n.
- hüten, verb.
- huter, m.
- hüter, m.
- hüteramt, n.
- hüterin, f.
- hüterlohn, m.
- huterschwärze, f.
- hütes, m.
- hütfasz, n.
- hutfeder, f.
- hutfilz
- hutflor
- hutform, f.
- hutfutter
- hutfutteral, n.
- hutgarbe, f.
- hutgeld, n.
- hutgenosse, m.
- hutgenossisch, adj.
- hutgerechtigkeit, f.
- hutgeweifel, n.
- hutgriff, m.
- huthaber, m.
- huthaus, n.
- hüthäuslein, n.
- hutkammer, f.
- hutknecht, m.
- hutkopf, m.
- hutkrämpe, f.
- hutlager, n.
- hütlein, n.
- hütleinmacher, m.
- hütleinsapfel, m.
- hütleinspiel, n.
- hütleinspieler, m.
- hutlos, adj.
- hutmacher, m.
- hutmann, m.
- hutmerle, f.
- hutnessel, f.
- hutohr, n.
- hutrecht, n.
- hutreif, m.
- hutring, m.
- hutsam, adj. und adv.
- hutsamkeit, f.
- hutsch, interj.
- hutsche
- hütsche
- hutschen, verb.
- hutschieszen, n.
- hutschmuck, m.
- hutschmücker, m.
- hutschnur, f.
- hütschpott, m.
- hutschraube, f.
- hutstaffierer, m.
- hutstein, m.
- hutstepper, m.
- hutstock
- hutstube, f.
- hutstulpe, f.
- hüttchen, n.
- hütte, f.
- huttelbeere, f.
- hütten, verb.
- hüttenabtreiber, m.
- hüttenafter, m.
- hüttenamt, n.
- hüttenarbeiter, m.
- hüttenbeamter, m.
- hüttenbedienter, m.
- hüttenblume, f.
- hüttendach, n.
- hüttenfaktor, m.
- hüttenfenster
- hüttengebührnis, f.
- hüttengekrätze, n.
- hüttengericht, n.
- hüttengestübe, n.
- hüttengezähe, n.
- hüttenherr, m.
- hüttenhof, m.
- hüttenhundert, n.
- hüttenhut, m.
- hüttenkarre, f.
- hüttenkatze, f.
- hüttenknappschaft, f.
- hüttenkosten, f.
- hüttenleute
- hüttenmann, m.
- hüttenmehl, n.
- hüttenmeister, m.
- hüttennicht, n.
- hüttenrauch, m.
- hütterauch, m.
- hüttraüch, m.
- hüttenrauchisch, adj.
- hüttrauchisch, adj.
- hüttenrege, f.
- hüttenreiter, m.
- hüttenschreiber, m.
- hüttenschwelle, f.
- hüttensohle, f.
- hüttenspan, m.
- hüttensteiger, m.
- hüttenstempel, m.
- hüttenthür, f.
- hüttenversammlung, f.
- hüttenverwalter, m.
- hüttenvoigt, m.
- hüttenwächter, m.
- hüttenwäscher, m.
- hüttenwerk, n.
- hüttenzeichen, n.
- hüttenzentner, m.
| hurkind, n. uneheliches kind, vergl. hurenkind, und hur sp. 1956: es sol auch kein hurkind in die gemeine des herrn komen. 5 Mos. 23, 2; Jephthah ein Gileaditer war ein streitbar helt, aber ein hurkind. richt. 11, 1.
hurlebaus, m. lärmen, tumult, saus und braus, mhd. hurlebûs (mhd. wb. 1, 734b); hurlabûs bei Schm. 1, 1161 Fromm. (von 1455). ein malendes wort, das sich an das unten folgende hurlen und an bausen (theil 1, 1200) anschlieszt; dann auch auf das lärmen machende kriegsinstrument, die büchse oder kanone, übertragen: das tht die büchsz, der hurlebusz. Murner luth. narr 79; nu sum dich nit und sags herusz, ee dasz ich kum mit hurlebusz. 2511; dreimol chlöpft der hurlibaus, nei loset, wies schüttet, lueget, wies dur d' chlimse blitzt. Hebel (1853) 1, 150. im niederdeutschen aber ist das offenbar identische hurlputz ein schlag, stosz: hedd ik dat nicht gedan, ik hedd oftmals gekregen hurlputzen, ok wol oft must kamen vör den degen. Lauremberg 1, 384 Lappenb.
hurlebausisch, adj. und adv. lärmend, ungestüm: dʒ hurlebausisch geschütz. Garg. 182a; hiemit schirmt und stürmet Gargantoa mit seim groszen baum so hurlebausisch wider das schlosz, dasz er thurn, mauren und pollwerk niderstiesz. 233b.
hürlein, n. meretricula, clein hurlin Dief. 357c; das geile hürlin. b. d. liebe 209b; eine pluralform hürnlein: das gott ein solcher herr ist, der seine gnade gibt den armen hürnlin und sündern, und verwerfe die groszen heiligen. Luther 4, 201a. in der form hürrel mit gekürztem vocal (vgl. unter hure 1): du macht ein hürrel sein, mich triegen dann die sinne mein. ring 14b, 12; als schimpf- und kosewort: wie oft nennet eine mutter ire tochter ein hürlin, beide für zorn und für liebe? Luther 3, 52a.
hurlen, verb. rollen, kollern, der bedeutung nach eins mit hullern sp. 1899, nach der form aber iterativ zu dem unten folgenden hurren. es ist mundartlich oberdeutsch, bairisch als hurlen, horlen, horgeln, hurgeln Schmeller 1, 1161 Fromm., ebenso fränkisch. Fromm. 6, 469; schwäbisch dafür nur horglen, hurglen, kurglen wälzen; schweiz. hurrlen, mit dem brummkreisel spielen, neben hurrli, hurrlibub, brummkreisel Stalder 2, 65; englisch hurl, schleudern, werfen, schmeiszen; niederdeutsch ist ein adjectiv hurrl bestürzt, auch aufgebracht, betroffen vorhanden, he wur gans hurrl, er kam sehr in harnisch. Schütze 2, 175; an es lehnt sich die folgende interjection an, wol auch die formen horlassen, horlitz, hörlitze, nebenformen zu hornisse sp. 1828.
hurliburli, interj., überstürzende eile malend: hurli burli musz es gehen. Immermann Münchh. 4, 141; mit ihrer raschen fantasie husch! durch die lüfte, hurliburli! ( Schink) marionettentheater (1778) s. 121. in der form hurlpurl: anstatt den strom des gesangs vom mähligen abhange, mit distinctem, vernehmbaren wohlgetön dahin strömen zu lassen, stellt man sich auf eine schroffe felsenspitze, wirft, unter gräszlichen verzuckungen, den kopf in den nacken, verdreht die augen, und stürzt sein krüglein, mit unvernehmlichem verwirrenden geräusch hurlpurl hinab, und am ende ists doch wohl nicht so viel, dasz eine mücke sich daraus satt trinken kann. Bürger 320a; bei Göthe hurlurli burli: und schmeiszt den kerl die kreuz und quer hurlurli burli ins thal daher. 13, 5. englisch ist hurlyburly subst. und adj., tumult, auflauf, aufruhr, wirrwarr, getümmel, und lärmend, aufrührerisch, verwirrt; in [Bd. 10, Sp. 1968] beiden bedeutungen gilt auch einfaches hurly. franz., und hier wol als lehnwort aus dem englischen, heiszt hurluberlu celui qui est inconsideré, brusque, étourdi. Littré 1, 2068c; in der form hurlubrelu bezeichnete es im 17. jahrh. auch 'une sorte de coiffure de femme'. ebenda.
hürling, m. s. heuerling sp. 1285. 1286.
hurmädchen, n.: virgo puella Cypria, post partum, ein hohrmedichen Trochus G 5a.
hurnausz, m. vgl. unter hornisse.
hürnen, verb. s. DWB hornen.
hurnigeln, verb. s. hornigeln. | |