| - abnolken
- abnulken
- abnöthigen
- abnutscheln
- abnutschen
- abnützen
- abnutzen
- abnutzen, m.
- abnutzer, m.
- abnutzung
- aböden
- abordnen
- abordnung, f.
- aborgeln
- abort, m.
- abörtern
- abpaaren
- abpachten
- abpacken
- abpaschen
- abpassen
- abpeitschen
- abpellen
- abpelzen
- abpfählen
- abpfänden
- abpfeifen
- abpfeilen
- abpfetzen
- abpflöcken
- abpflücken
- abpflügen
- abpicken
- abpinnen
- abplacken
- abplagen
- abplaggen
- abplanschen
- abplatten
- abplätten
- abplattung, f.
- abplatzen
- abplätzen
- abplerren
- abplündern
- abpochen
- abpölen
- abposten
- abprall, m.
- abprallen
- abprangen
- abprasseln
- abpredigen
- abprellen
- abpreschen
- abpressen
- abpritschen
- abprossen
- abprotzen
- abprügeln
- abpuffen
- abpurzeln
- abpusten
- abputz, m.
- abputzen
- abquälen
- abquerlen
- abquirlen
- abquetschen
- abquicken
- abquirrig
- abracadabra, n.
- abrackern
- abrädeln
- abrädern
- abraffeln
- abraffen
- abraft, n.
- abrahmen
- abrainen
- abraiten
- abraitung, f.
- abrändern
- abranften
- abranzen
- abrascheln
- abrasen
- abraspeln
- abraspen
- abrasseln
- abrathen
- abrauben
- abrauchen
- abraufen
- abraum, m.
- abräumen
- abraupen
- abrechen
- abrechlicht, n.
- abrechnen
- abrechnung, f.
- abrechte, f.
- abrechten
- abrechtigen
- abrecken
- abrede, f.
- abreden
- abredig
- abredung, f.
- abregeln
- abregnen
- abreiben
- abreichen
- abreifen
- abreifen
- abreihen
- abreise, f.
- abreisen
- abreisen
- abreisetag, m.
- abreiszen
- abreiszer, m.
- abreiten
- abreitung, f.
- abreizen
- abrennen
- abrich, n.
- abrichten
- abriebeln
- abriechen
- abriegeln
- abries
- abrieseln
- abriesen
- abriffeln
- abrinden
- abrindig
- abringen
- abrinnen
- abrispen
- abrisz, m.
- abritt, m.
- abrohren
- abröhren
- abrollen
- abrosten
- abröthen
- abrotten
- abrücken
- abrudern
- abruf, m.
- abrufen
- abrufung, f.
- abrühren
- abrumpeln
- abrunden
- abrundung, f.
- abrupfen
- abrüsten
- abrutschen
- abrütteln
- absäbeln
- absacken
- absäen
- absage, f.
- absagebrief
- absagen
- absägen
- absahnen
- absalzen
- absatteln
- absatz, m.
- absätzig
- absäubern
- absauern
- absäuern
- absäuerung, f.
- absaufen
- absäugeln
- absaugen
- absäugen
- abschab, n.
- abschaben
- abschabete, f.
- abschabsel, n.
- abschach, n.
- abschachern
- abschaffen
- abschäkern
- abschälen
- abschälken
- abschalmen
- abschälung, f.
- abschank, m.
- abschärfen
- abscharren
- abscharrete, f.
- abscharricht, n.
- abscharrsel, n.
- abschatten
| abnolken, abnulken, sorbillare. Stieler 1184. s. DWB nolken, DWB nutscheln.
abnöthigen, vi auferre, gebildet von nöthig, wie abmüszigen von müszig, das ahd. nôtac bedeutete aber violentus und in diesem sinn ist abnöthigen mit gewalt abfordern, abnehmen: einem das geld abnöthigen, den befehl abnöthigen; ich wundere mich, dasz der heutige tag dir einige unruhe abnöthigt; ein entschlusz der mir stille thränen abnöthigte, abzwang; in freventlicher, recht abgenöthigter weise. Felsenb. 2, 398; lobsprüche abnöthigen. Gellert 4, 87. Hingegen ist einen abnöthigen einen in noth bringen, quälen und sich abnöthigen sich abmühen: Simplicius wolte die wirthin sich nicht mehr so abnöthigen lassen. Simplic. 2, 305.
abnutscheln, exsugere: das füllen hat das pferd ganz abgenutschelt. Stieler 1184. s. DWB abnolken.
abnutschen, dasselbe.
abnützen, usu consumere, welchem ein ahd. nuzan nuzta, mhd. nützen nuzte unterliegt, Opitz reimt das ü auf ie: die namen, so anietzt (nicht anjetzt) auf bloszen steinen stehn, und sind fast abgenützt durch rost der stillen zeit. 1, 130 (Zlatna 83); ein trinkgeschirr, das noch nicht abgenützt. Hagedorn 2, 101; den stein nützen endlich die tropfen ab; sein geist hat sich abgenützt.
abnutzen, gleicher bedeutung, aber zurückgehend auf ein ahd. nuzôn, mhd. nutzen, und im praet. nunmehr schwer zu unterscheiden von nützen, welches noch rückumlauten könnte in nutzte. viele sprechen und schreiben: die kleider abnutzen; abgenutzte geschichtchen. Gotter 3, 11; nutzten ihre nerven in zügellosen genüssen ab. Klinger 10, 214; ich wollte einem [Bd. 1, Sp. 82] abgenutzten herzen mehr vertrauen eingehaucht haben. Klinger 2, 214; weil düfte, ungleich den abgenutzten merkmalen des auges und ohres, seltener kommen. J. Paul Tit. 1, 31. Wer auf scheidung beider formen ausgeht, müste abnützen entschieden transitiv brauchen, in abnutzen noch etwas intransitives walten lassen, z. b. sagen das kleid nutzt ab, consumitur.
abnutzen, m. ususfructus, nieszbrauch: seiner witwe den abnutzen des ganzen vermögens auf lebenslang vermachen. Höpfners commentar 1818 s. 276.
abnutzer, m. im gerichtsgebrauch, der usufructuar.
abnutzung, f. nieszbrauch: wegen der abnutzung des gutes. Schweinichen 3, 16; wir geben dir ein theil vom land, die abnutzung wöll wir dir geben, dasz du und dein gemahl kanst leben. Ayrer 176b. auch für absumtio, consumtio, die abnutzung aller kräfte, der kleider, und hier wird kaum gesagt abnützung.
aböden, im forstwesen, den wald aböden, aushauen, devastare silvam. der bezug von öde auf den wald ist althergebracht, vgl. DWB waldöde, altn. eyðimörk, eyðiskôgr und Odenwald, ahd. Odônowald.
abordnen, ablegare, absenden, einen boten, bevollmächtigten abordnen, ein abgeordneter, mit vollmacht entsandter. aber auch gegensatz von DWB anordnen, abbestellen: ein fest abordnen, auszer gebrauch stellen. | |