| Der Öhlschläger, des -s, plur. ut nom. sing. der Öhlmüller, ingleichen derjenige Mühlknappe, welcher das Schlagen des Öhles in einer Öhlmühle besorgt.
Der Öhlstein, des -es, plur. die -e. 1) Ein feiner Wetzstein, welcher im Wetzen mit Öhl befeuchtet werden muß. 2) In Tyrol ist es ein mit Erdöhl durchdrungener Stinkstein, aus welchem man das Dürschenöhl destillirt, welches von seinem Erfinder Dürsch den Nahmen hat.
Die Öhltonne, plur. die -n, eine zum Öhle bestimmte Tonne, Öhl darin zu verwahren.
Die Öhltrotte, plur. die -n, eine im Oberdeutschen übliche Benennung einer Öhlkelter, zuweilen auch einer Öhlmühle, S. Adelung Trotte.
Die Öhlung, plur. inus. S. Adelung Öhlen.
Der Öhlzucker, des -s, plur. inus. in den Apotheken, ein mit Zucker vermischtes Öhl, um das letztere durch dieses Mittel in wässerige Feuchtigkeiten zu vertheilen.
Der Öhlzweig, des -es, plur. die -e, ein Zweig von einem Öhlbaume; ein altes Sinnbild des Friedens und der ruhigen Freude. In dem alten Gedichte auf den heil. Anno Olizui.
1. Der Ohm, S. Adelung Oheim.
2. Die Ohm, oder Ohme, ein Maß flüssiger Dinge, S. Adelung Ahm.
Ohmen, S. Adelung Ahmen.
Ohmig, S. Adelung Ahmig. |