| Das Mastkalb, des -es, plur. die -kälber, S. Adelung Mastgans.
Der Mastkeil, des -es, plur. die -e, im Schiffbaue, Enden von Mastwangen, die Schiffe damit zu füttern, damit die Bäume nicht zu weit stehen. S. Adelung Mastwange.
Der Mastkorb, des -es, plur. die -körbe, auf den Schiffen, eine runde aus starken Balken verfertigte und mit einem Geländer versehene Scheibe oben an dem Mastbaume, die Wände des zweyten Übersatzes daran zu befestigen, Schildwache darauf zu halten u. s. f. In der Niederdeutschen Schiffersprache auch der Mars. S. 1. Mast.
Das Mastkorn, des -es, plur. die -körner, von den Hämorrhoiden herrührende dunkelblaue Knoten an und in dem Mastdarme, aus welchen gemeiniglich Blut fließet.
Die Mastkuh, plur. die -kühe, S. Adelung Mastgans.
Die Mastlinde, plur. die -n, in einigen Gegenden, ein Nahme der gemeinen großblätterigen Linde, Wasserlinde oder Graslinde; zum Unterschiede von der Steinlinde. Etwa weil sie häufiger blühet und mehr Samen trägt als diese? Oder etwa, weil sie einen fettern Boden verlangt, von mast, fett? Siehe 2. Mast Anm.
Mastlos, adj. et adv. des Mastbaumes beraubt. Ein mastloses Schiff. Ein Schiff mastlos machen. Daher die Mastlosigkeit.
Der Mastochs, des -en, plur. die -en, S. Adelung Mastgans.
Die Mastordnung, plur. die -en, eine obrigkeitliche Verordnung in Ansehung der Buch- und Eichelmast in den Wäldern, und der in dieselben eingefehmten Schweine.
Das Mastrêcht, des -es, plur. inus. das Recht, die Holzmast in einem Walde zu genießen und zu nutzen; die Mastgerechtigkeit.
Der Mästrich, S. Adelung Möstrich. |