| Der Dickkopf, des -es, plur. die -köpfe. 1) Im gemeinen Leben, aus Verachtung, ein Mensch mit einem dicken Kopfe. 2) Bey den neuern Schriftstellern des Thierreiches, eine Art Mexikanischer Hänflinge mit einem ungewöhnlich dicken Kopfe; Linaria Mexicana, L.
Dicklich, -er, -ste, adj. et adv. ein wenig dick. Ein dicklicher Mensch.
Das Dickmāß, des -es, plur. inus. bey den Jägern, der Bast oder das rauche Häutchen, welches dem Hirsche oder Rehbock um das neue Gehörn wächset, besonders nachdem er dasselbe abgeschlagen hat; das Gefege.
Die Dickmünze, plur. die -n, eine ehemahlige Benennung aller Münzarten, welche eine beträchtliche Dicke hatten, zum Unterschiede von den dünnen Blechmünzen, oder Bracteaten; ehedem auch ein Dickpfennig.
Die Dickrübe, plur. die -n, eine Spielart der gemeinen Beete, welche sich durch ihre vorzügliche Größe und Dicke von andern unterscheidet, und unter dem Nahmen der Runkelrüben am bekanntesten ist.
Dickschälig, -er, -ste, adj. et adv. dicke Schalen habend. Dickschälige Nüsse. Dickschäliges Obst. S. Adelung Dickhäutig 1.
Der Dickschnabel, des -s, plur. die -schnäbel, oder der Dickschnäbler, des -s, plur. ut nom. sing. bey den neuern Schriftstellern des Thierreiches, z. B dem Klein eine allgemeine Benennung aller derjenigen Vögel, welche dicke kreiselförmige Schnäbel haben; Coccothraustes. Besonders wird der braune Steinbeißer oder der Kirschfink der Dickschnabel genannt.
Der Dickstein, des -es, plur. die -e, ein Diamant, welcher nur auf der obern Hälfte brillantiret worden.
Der Dickthaler, des -s, plur. ut nom. sing. ein Nahme einer harten Spanischen Silbermünze, welche fünf Kopfstücke oder 27 bis 30 gute Groschen gilt, sonst aber auch Königsthaler, Philippsthaler genannt wird.
Die Dickung, plur. die -en, S. Adelung Dickicht.
Der Dickzirkel, des -s, plur. ut nom. sing. eine Art Zirkel, den Durchmesser der Kugeln, ingleichen die Dicke anderer runden Körper damit zu messen. Der Hohlzirkel, Taster und einige andere Werkzeuge sind Arten desselben. |